Resilienz in digitalisierten Energiesystemen – Chance oder Risiko
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05398_2018_05_06
Das Stromsystem ist eine für die Gesellschaft wesentliche kritische Infrastruktur. Daher ist die Unterbrechungsfreiheit von immenser Wichtigkeit: Das System muss robust und resilient sein. Dabei heißt Robustheit, dass erwartbare Störereignisse nicht zu Versorgungseinbußen führen, während Resilienz dazu führt, dass große unerwartete Störereignisse schnell vom System absorbiert werden und die Versorgungsqualität bei minimalen Schäden schnell wieder hergestellt wird. Mehrere Entwicklungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Digitalisierung, stellen neue Herausforderungen an die Akteure, Resilienz zu realisieren: Die kleinteiligere Struktur der Erzeugung und deren Installation im Verteilnetz, die Geschwindigkeit, mit der IKT-Innovationen in den Markt gebracht werden, und nicht zuletzt neue Bedrohungen, etwa aufwändige und professionell durchgeführte Hackerangriffe. Die Betrachtung des Stromsystems als cyber-physikalisches System und der Einsatz der Digitalisierung zur Sicherung der Resilienz, die sogenannte „Cyber-Resilienz“, sind hier der Lösungsansatz. Durch Automatisierung und Digitalisierung kann so auch der Resilienzprozess zuverlässiger, planbarer und mit genauerer Prognose durchgeführt werden. Diese Resilienzprozesse müssen neu konzipiert und in noch aufzubauenden Cyber-Resilienzlaboren getestet und eingeübt werden.
Autoren | Christoph Mayer, Davood Babazadeh und Sebastian Lehnhoff |
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Erscheinungsdatum | 01.05.2018 |
Format | |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 8 |
Titel | Resilienz in digitalisierten Energiesystemen – Chance oder Risiko |
Beschreibung | Das Stromsystem ist eine für die Gesellschaft wesentliche kritische Infrastruktur. Daher ist die Unterbrechungsfreiheit von immenser Wichtigkeit: Das System muss robust und resilient sein. Dabei heißt Robustheit, dass erwartbare Störereignisse nicht zu Versorgungseinbußen führen, während Resilienz dazu führt, dass große unerwartete Störereignisse schnell vom System absorbiert werden und die Versorgungsqualität bei minimalen Schäden schnell wieder hergestellt wird. Mehrere Entwicklungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Digitalisierung, stellen neue Herausforderungen an die Akteure, Resilienz zu realisieren: Die kleinteiligere Struktur der Erzeugung und deren Installation im Verteilnetz, die Geschwindigkeit, mit der IKT-Innovationen in den Markt gebracht werden, und nicht zuletzt neue Bedrohungen, etwa aufwändige und professionell durchgeführte Hackerangriffe. Die Betrachtung des Stromsystems als cyber-physikalisches System und der Einsatz der Digitalisierung zur Sicherung der Resilienz, die sogenannte „Cyber-Resilienz“, sind hier der Lösungsansatz. Durch Automatisierung und Digitalisierung kann so auch der Resilienzprozess zuverlässiger, planbarer und mit genauerer Prognose durchgeführt werden. Diese Resilienzprozesse müssen neu konzipiert und in noch aufzubauenden Cyber-Resilienzlaboren getestet und eingeübt werden. |
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