Nutzbarkeit von Open Data in der Wärmesystemanalyse: Fallstudie zur zukunftssicheren Fernwärme

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01252_2024_03_01
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Ein ausreichender Wärmeabsatz ist entscheidend für die Refinanzierung der Investitions- und Betriebskosten eines Wärmenetzes. Durch den zukünftig sinkenden Wärmebedarf bzw. -absatz als Folge der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden steigen die spezifischen Kapitalkosten sowie die prozentualen Wärmeverteilverluste der Wärmenetze. Ausgehend von einer Datenbasis mit 51.342.617 Gebäudedaten untersuchen wir in diesem Fachbericht die bestehende Wärmeversorgungsstruktur, um Erkenntnisse für die Fernwärmeversorgung abzuleiten. Die Ergebnisse zeigen ein großes Potenzial in der Erhöhung des Anschlussgrades (Netzverdichtung) in bestehenden Wärmenetzgebieten. Dadurch kann der sanierungsbedingte Rückgang des Fernwärmeabsatzes derzeit in Wärmenetzen mit bis zu 78 % Anschlussgrad kompensiert werden. Im Jahr 2045 werden für Netze mit Anschlussgrad von über 68 % weitere Maßnahmen erforderlich sein, um mindestens das heutige Niveau der Fernwärme aufrechtzuerhalten. Eine durchschnittliche Wärmebedarfsreduktion von 16 % wird zwischen den Jahren 2023 und 2045 erwartet.
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Autoren Von Abdulraheem Salaymeh, Irene Peters und Stefan Holler
Erscheinungsdatum 01.03.2024
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Seitenzahl 4
Titel Nutzbarkeit von Open Data in der Wärmesystemanalyse: Fallstudie zur zukunftssicheren Fernwärme
Beschreibung Ein ausreichender Wärmeabsatz ist entscheidend für die Refinanzierung der Investitions- und Betriebskosten eines Wärmenetzes. Durch den zukünftig sinkenden Wärmebedarf bzw. -absatz als Folge der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden steigen die spezifischen Kapitalkosten sowie die prozentualen Wärmeverteilverluste der Wärmenetze. Ausgehend von einer Datenbasis mit 51.342.617 Gebäudedaten untersuchen wir in diesem Fachbericht die bestehende Wärmeversorgungsstruktur, um Erkenntnisse für die Fernwärmeversorgung abzuleiten. Die Ergebnisse zeigen ein großes Potenzial in der Erhöhung des Anschlussgrades (Netzverdichtung) in bestehenden Wärmenetzgebieten. Dadurch kann der sanierungsbedingte Rückgang des Fernwärmeabsatzes derzeit in Wärmenetzen mit bis zu 78 % Anschlussgrad kompensiert werden. Im Jahr 2045 werden für Netze mit Anschlussgrad von über 68 % weitere Maßnahmen erforderlich sein, um mindestens das heutige Niveau der Fernwärme aufrechtzuerhalten. Eine durchschnittliche Wärmebedarfsreduktion von 16 % wird zwischen den Jahren 2023 und 2045 erwartet.
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