Perspektive Biogas – Transformation der Biogasanlage Zwätzen in einen Energiehub
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Artikelnummer
05398_2024_10-11_04
Die Zukunft des grundlastfähigen Energieträgers Biogas wird wesentlich von den energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Faktoren beeinflusst. Ein konventioneller Weiterbetrieb unter den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen stellt Betreiber von Biogasanlagen – unabhängig, ob mit einer standortspezifischen Lösung oder mit Einspeisung in die Gasnetzinfrastruktur – vor wirtschaftliche Herausforderungen, welche zu einer grundhaften Untersuchung der Perspektive der Biogasanlage Zwätzen unter Beachtung der Standortfaktoren geführt hat. Im vorliegenden Beitrag wird, angesichts der heutigen KWK-Konzeption mit Wärmeeinspeisung in das Fernwärmenetz der Stadt Jena, eine rein standortbasierte Untersuchung ohne Biogaseinspeisung in die Gasnetzinfrastruktur vorgestellt, welche auf Basis von „Power-to-Gas“-Technologien ein Konzept für die Biogasanlage Zwätzen erörtert, um die erneuerbare Wärme- und Stromerzeugung der Anlage wesentlich zu steigern. Dieses Konzept beinhaltet die Erzeugung von CO2-neutralem Wasserstoff, welcher im weiteren Verfahren mit dem im Biogas enthaltenem Kohlenstoffdioxid durch Methanisierung die Auskopplung von Wärme und Strom annähernd verdoppeln soll. Hierbei werden die wesentlichen Technologien zur Erzeugung von Wasserstoff sowie dessen Umwandlung in Methan prozesstechnisch beschrieben, verglichen und deren jeweiligen Masse- und Energiebilanzen aufgezeigt. Darüber hinaus werden die ökologischen Kennzahlen „nichterneuerbarer Teil des Primärenergiefaktors“ und „Treibhausgasemissionsfaktor“ der Verfahren bestimmt und bewertet.
Autoren | Raffael Hubich, Jens Mischner, Andreas Müller und Christian Dornack |
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Erscheinungsdatum | 01.10.2024 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Seitenzahl | 8 |
Titel | Perspektive Biogas – Transformation der Biogasanlage Zwätzen in einen Energiehub |
Beschreibung | Die Zukunft des grundlastfähigen Energieträgers Biogas wird wesentlich von den energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Faktoren beeinflusst. Ein konventioneller Weiterbetrieb unter den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen stellt Betreiber von Biogasanlagen – unabhängig, ob mit einer standortspezifischen Lösung oder mit Einspeisung in die Gasnetzinfrastruktur – vor wirtschaftliche Herausforderungen, welche zu einer grundhaften Untersuchung der Perspektive der Biogasanlage Zwätzen unter Beachtung der Standortfaktoren geführt hat. Im vorliegenden Beitrag wird, angesichts der heutigen KWK-Konzeption mit Wärmeeinspeisung in das Fernwärmenetz der Stadt Jena, eine rein standortbasierte Untersuchung ohne Biogaseinspeisung in die Gasnetzinfrastruktur vorgestellt, welche auf Basis von „Power-to-Gas“-Technologien ein Konzept für die Biogasanlage Zwätzen erörtert, um die erneuerbare Wärme- und Stromerzeugung der Anlage wesentlich zu steigern. Dieses Konzept beinhaltet die Erzeugung von CO2-neutralem Wasserstoff, welcher im weiteren Verfahren mit dem im Biogas enthaltenem Kohlenstoffdioxid durch Methanisierung die Auskopplung von Wärme und Strom annähernd verdoppeln soll. Hierbei werden die wesentlichen Technologien zur Erzeugung von Wasserstoff sowie dessen Umwandlung in Methan prozesstechnisch beschrieben, verglichen und deren jeweiligen Masse- und Energiebilanzen aufgezeigt. Darüber hinaus werden die ökologischen Kennzahlen „nichterneuerbarer Teil des Primärenergiefaktors“ und „Treibhausgasemissionsfaktor“ der Verfahren bestimmt und bewertet. |
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