Entwicklung der Erdgasbeschaffenheiten in Europa
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Artikelnummer
05398_2011_09_04
Die Erdgasbeschaffenheiten in Europa werden zukünftig vielfältiger, Schwankungen der brenntechnischen Kenndaten (Wobbe Index, Methanzahl) nehmen zu. In dem Fachbeitrag werden die mittelfristig zu erwartenden Gasbeschaffenheiten dargestellt und die Auswirkungen auf die zukünftige Gasverwendung analysiert und diskutiert. Es zeigt sich, dass - abgesehen von den schweren (hochkalorischen) LNG-Qualitäten - die sonstigen Erdgase und Bio-Erdgase in den meisten europäischen Ländern bei der Verwendung unproblematisch sind. Dies gilt mit Einschränkungen auch für die Zumischung von bis zu 10% aus regenerativem Überschussstrom erzeugten Wasserstoff, wobei noch drei nennenswerte Restriktionen zu beachten sind: Tanks für komprimiertes Erdgas im Verkehrsbereich, Gasturbinen mit Vormischbrennern und Untertageporenspeicher. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf. In Bio-Erdgasen, die aus verunreinigten Einsatzstoffen erzeugt werden, können unerwünschte Spurenstoffe auftreten. In diesen Fällen ist eine besonders sorgfältige Aufbereitung und Qualitätskontrolle erforderlich. Aus regenerativem Überschussstrom erzeugter Wasserstoff oder Methan wird in hoher Reinheit vorliegen und trägt ebenso wie Bio-Erdgas zu einer weiteren Verringerung der relevanten CO2-Emissionen bei. Dadurch wird Erdgas zukünftig noch klimaschonender im Vergleich zu den anderen fossilen Energieträgern.
Autoren | Klaus Altfeld und Peter Schley |
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Erscheinungsdatum | 01.09.2011 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2011 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 7 |
Titel | Entwicklung der Erdgasbeschaffenheiten in Europa |
Beschreibung | Die Erdgasbeschaffenheiten in Europa werden zukünftig vielfältiger, Schwankungen der brenntechnischen Kenndaten (Wobbe Index, Methanzahl) nehmen zu. In dem Fachbeitrag werden die mittelfristig zu erwartenden Gasbeschaffenheiten dargestellt und die Auswirkungen auf die zukünftige Gasverwendung analysiert und diskutiert. Es zeigt sich, dass - abgesehen von den schweren (hochkalorischen) LNG-Qualitäten - die sonstigen Erdgase und Bio-Erdgase in den meisten europäischen Ländern bei der Verwendung unproblematisch sind. Dies gilt mit Einschränkungen auch für die Zumischung von bis zu 10% aus regenerativem Überschussstrom erzeugten Wasserstoff, wobei noch drei nennenswerte Restriktionen zu beachten sind: Tanks für komprimiertes Erdgas im Verkehrsbereich, Gasturbinen mit Vormischbrennern und Untertageporenspeicher. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf. In Bio-Erdgasen, die aus verunreinigten Einsatzstoffen erzeugt werden, können unerwünschte Spurenstoffe auftreten. In diesen Fällen ist eine besonders sorgfältige Aufbereitung und Qualitätskontrolle erforderlich. Aus regenerativem Überschussstrom erzeugter Wasserstoff oder Methan wird in hoher Reinheit vorliegen und trägt ebenso wie Bio-Erdgas zu einer weiteren Verringerung der relevanten CO2-Emissionen bei. Dadurch wird Erdgas zukünftig noch klimaschonender im Vergleich zu den anderen fossilen Energieträgern. |
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