Produktzentrierte Steuerung biologischer Prozesse

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03654_2016_06_03
Biohybrides cyber-physisches System zur Konditionierung von Gefäßprothesen
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Konventionelle Behandlungsmethoden von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit synthetischen Gefäßprothesen können aufgrund der eingeschränkten Hämokompatibilität und Einsatzdauer sowie einer mangelhaften biomechanischen Verträglichkeit zu Folgekomplikationen führen. Demgegenüber stellen patientenspezifische textilverstärkte biohybride Gefäßprothesen wegen ihrer hohen Biokompatibilität eine vielversprechende Behandlungsalternative dar. Um eine standardisierte und reproduzierbare Qualität der biohybriden Prothesen sicherzustellen, wird am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Medizintechnik AME der RWTH Aachen ein Anlagenkonzept zur automatisierten, produktzentrierten Herstellung von patientenspezifischen Gefäßprothesen entwickelt. Dabei stehen insbesondere die Anforderungen zur Umsetzung individueller Kultivierungsverläufe und Produktionsparameter für jede zu produzierende Prothese im Vordergrund. Durch die Integration des biologischen Herstellungsprozesses, der notwendigen Aktorik und Sensorik sowie einer lokalen Steuerung auf einer standardisierten Plattform (Mini-Bioreaktor) soll der Kultivierungs- und Konditionierungsprozess einer Gefäßprothese gekapselt ablaufen können.
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Autoren CHRISTIAN BRECHER/JEROME FLENDER, WERNER HERFS, WZL der RWTH Aachen / MARKUS OBDENBUSCH/WZL der RWTH Aachen / FREDERIC WOLF/THOMAS SCHMITZ-RODE, AME der RWTH Aachen / STEFAN JOCKENHÖVEL/AME und ITA der RWTH Aachen
Erscheinungsdatum 01.06.2016
Format PDF
Zeitschrift atp edition - Ausgabe 06 2016
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Titel Produktzentrierte Steuerung biologischer Prozesse
Untertitel Biohybrides cyber-physisches System zur Konditionierung von Gefäßprothesen
Beschreibung Konventionelle Behandlungsmethoden von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit synthetischen Gefäßprothesen können aufgrund der eingeschränkten Hämokompatibilität und Einsatzdauer sowie einer mangelhaften biomechanischen Verträglichkeit zu Folgekomplikationen führen. Demgegenüber stellen patientenspezifische textilverstärkte biohybride Gefäßprothesen wegen ihrer hohen Biokompatibilität eine vielversprechende Behandlungsalternative dar. Um eine standardisierte und reproduzierbare Qualität der biohybriden Prothesen sicherzustellen, wird am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Medizintechnik AME der RWTH Aachen ein Anlagenkonzept zur automatisierten, produktzentrierten Herstellung von patientenspezifischen Gefäßprothesen entwickelt. Dabei stehen insbesondere die Anforderungen zur Umsetzung individueller Kultivierungsverläufe und Produktionsparameter für jede zu produzierende Prothese im Vordergrund. Durch die Integration des biologischen Herstellungsprozesses, der notwendigen Aktorik und Sensorik sowie einer lokalen Steuerung auf einer standardisierten Plattform (Mini-Bioreaktor) soll der Kultivierungs- und Konditionierungsprozess einer Gefäßprothese gekapselt ablaufen können.
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