Prozessführung: Beispiele, Erfahrung und Entwicklung
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Artikelnummer
03654_2008_02_05
Beitrag anlässlich des Plenarvortrags "Erfahrungsbericht zur Prozessführung" auf der NAMUR Hauptsitzung 2007
Mindestens seit der Nutzung von Prozessrechnern, spätestens jedoch seit der flächendeckenden Einführung von Prozessleitsystemen ist das Thema Prozessführung für die chemische Industrie von großer Relevanz. Seit Anfang der Neunziger Jahre wird dieses Thema in Büchern und Veröffentlichungen ebenso wie durch den NAMUR Arbeitskreis 2.2 detailliert beleuchtet. Dennoch zeigt sich, dass die Größe des mit dem Begriff "Prozessführung" abgedeckten Bereiches nicht jedem bewusst ist. Prozessführung wird an vielen Stellen lediglich mit Optimierung und Regelung gleichgesetzt, ist aber - betrachtet man die in den Neunziger Jahren entwickelten Definitionen - viel mehr, nämlich "die Gestaltung und Beherrschung des Verhaltens eines Prozesses durch zielgerichtete technische Maßnahmen (...) sowie durch die Tätigkeit der Anlagenfahrer" [1]. Insofern kann geschlossen werden, dass Prozessführung nicht zwingend eine Verbesserung oder Optimierung darstellt, jedoch eine Optimierung des Prozesses und seiner Fahrweise stets Teil der Prozessführung sind. Ein Ziel guter Prozessführung kann das unter sicheren Bedingungen erreichbare wirtschaftliche Optimum sein. Mit der eingehenden Darstellung einiger praktischer Beispiele werden die angesprochenen Punkte untermauert. Aus diesen Beispielen werden daraufhin allgemeine Erfahrungen und Empfehlungen abgeleitet im Bereich der Schulung, der Online Analytik, des Advanced Process Control, der Nutzung von Modellen und statistischen Methoden sowie des Asset Managements.Anhand einer Darstellung von Automatisierungsgrad und nutzbarem Prozesswissen wird eine Einordnung von Prozessen vorgenommen und die historische Entwicklung der Prozessführung dargestellt. Hierzu wird auch auf die Werkzeuge eingegangen, die eine gute Prozessführung ermöglichen.
Autoren | Stefan Krämer/INEOS Köln / Andreas Bamberg/Merck KGaA / Guido Dünnebier/Bayer Technology Services / Veit Hagenmeyer/BASF SE / Uwe Piechottka/Lehrstuhl f. Prozessleittechnik / Evonik DegussaLehrstuhl f. Prozessleittechnik / Stefan Schmitz/Lehrstuhl f. Prozessleittechnik |
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Erscheinungsdatum | 01.02.2008 |
Format | |
Zeitschrift | atp edition - Ausgabe 02 2008 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 13 |
Titel | Prozessführung: Beispiele, Erfahrung und Entwicklung |
Untertitel | Beitrag anlässlich des Plenarvortrags "Erfahrungsbericht zur Prozessführung" auf der NAMUR Hauptsitzung 2007 |
Beschreibung | Mindestens seit der Nutzung von Prozessrechnern, spätestens jedoch seit der flächendeckenden Einführung von Prozessleitsystemen ist das Thema Prozessführung für die chemische Industrie von großer Relevanz. Seit Anfang der Neunziger Jahre wird dieses Thema in Büchern und Veröffentlichungen ebenso wie durch den NAMUR Arbeitskreis 2.2 detailliert beleuchtet. Dennoch zeigt sich, dass die Größe des mit dem Begriff "Prozessführung" abgedeckten Bereiches nicht jedem bewusst ist. Prozessführung wird an vielen Stellen lediglich mit Optimierung und Regelung gleichgesetzt, ist aber - betrachtet man die in den Neunziger Jahren entwickelten Definitionen - viel mehr, nämlich "die Gestaltung und Beherrschung des Verhaltens eines Prozesses durch zielgerichtete technische Maßnahmen (...) sowie durch die Tätigkeit der Anlagenfahrer" [1]. Insofern kann geschlossen werden, dass Prozessführung nicht zwingend eine Verbesserung oder Optimierung darstellt, jedoch eine Optimierung des Prozesses und seiner Fahrweise stets Teil der Prozessführung sind. Ein Ziel guter Prozessführung kann das unter sicheren Bedingungen erreichbare wirtschaftliche Optimum sein. Mit der eingehenden Darstellung einiger praktischer Beispiele werden die angesprochenen Punkte untermauert. Aus diesen Beispielen werden daraufhin allgemeine Erfahrungen und Empfehlungen abgeleitet im Bereich der Schulung, der Online Analytik, des Advanced Process Control, der Nutzung von Modellen und statistischen Methoden sowie des Asset Managements.Anhand einer Darstellung von Automatisierungsgrad und nutzbarem Prozesswissen wird eine Einordnung von Prozessen vorgenommen und die historische Entwicklung der Prozessführung dargestellt. Hierzu wird auch auf die Werkzeuge eingegangen, die eine gute Prozessführung ermöglichen. |
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