Bewertung der Streustrombeeinflussung von kathodisch geschützten Rohrleitungen auf Basis der AfK-Empfehlung Nr. 2: Neueste Erkenntnisse
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Artikelnummer
01252_2019_06_01
Basierend auf den aktuellen Erkenntnissen zur Wirkungsweise des kathodischen Korrosionsschutzes von erdverlegten Anlagen wurden neue Kriterien zur Bewertung der Gefährdung durch Streuströme entwickelt. Diese werden von umfangreichen Laboruntersuchungen und der verfügbaren Literatur bestätigt. Der wesentliche Aspekt ist dabei die Erhöhung des pH-Werts an der Stahloberfläche und die daraus resultierende Passivierung als Folge des kathodischen Korrosionsschutzes. Aus dem Modellansatz wird deutlich, dass auch größere anodische Ladungen nicht zu Korrosion führen, solange sie im zeitlichen Mittel durch ausreichende kathodische Ladungen kompensiert werden. Es zeigt sich, dass dieser Ansatz in guter Übereinstimmung mit den Vorgaben der AfK-Empfehlung Nr. 2 sind. Diese lässt in Missachtung der Vorgaben der DIN EN 50162:2005 stark erhöhte anodische Streustrombeeinflussung zu, solange diese durch ein ausreichend negatives Einschaltpotenzial kompensiert werden. Basierend auf dem aktuellen Verständnis der Wirkungsweise des kathodischen Korrosionsschutzes ist es nun erstmals möglich, diese empirische Vorgehensweise physikalisch und chemisch zu erklären. Damit wird die Richtigkeit der 2009 in Deutschland eingeführte Vorgehensweise bestätigt.
Autoren | Von Markus Büchler und Hanns-Georg Schöneich |
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Erscheinungsdatum | 20.05.2019 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 4 |
Titel | Bewertung der Streustrombeeinflussung von kathodisch geschützten Rohrleitungen auf Basis der AfK-Empfehlung Nr. 2: Neueste Erkenntnisse |
Beschreibung | Basierend auf den aktuellen Erkenntnissen zur Wirkungsweise des kathodischen Korrosionsschutzes von erdverlegten Anlagen wurden neue Kriterien zur Bewertung der Gefährdung durch Streuströme entwickelt. Diese werden von umfangreichen Laboruntersuchungen und der verfügbaren Literatur bestätigt. Der wesentliche Aspekt ist dabei die Erhöhung des pH-Werts an der Stahloberfläche und die daraus resultierende Passivierung als Folge des kathodischen Korrosionsschutzes. Aus dem Modellansatz wird deutlich, dass auch größere anodische Ladungen nicht zu Korrosion führen, solange sie im zeitlichen Mittel durch ausreichende kathodische Ladungen kompensiert werden. Es zeigt sich, dass dieser Ansatz in guter Übereinstimmung mit den Vorgaben der AfK-Empfehlung Nr. 2 sind. Diese lässt in Missachtung der Vorgaben der DIN EN 50162:2005 stark erhöhte anodische Streustrombeeinflussung zu, solange diese durch ein ausreichend negatives Einschaltpotenzial kompensiert werden. Basierend auf dem aktuellen Verständnis der Wirkungsweise des kathodischen Korrosionsschutzes ist es nun erstmals möglich, diese empirische Vorgehensweise physikalisch und chemisch zu erklären. Damit wird die Richtigkeit der 2009 in Deutschland eingeführte Vorgehensweise bestätigt. |
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