Olfaktorische Untersuchungen zur Odorierung von Biogas

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05398_2016_03-04_02
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Die Einspeisung von aufbereiteten und konditionierten Biogas in Verteilernetze der öffentlichen Gasversorgung wurde in den letzten Jahren weiter ausgebaut. Inzwischen speisen ca. 180 Anlagen aufbereitetes Biogas in das Erdgasnetz ein. Gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 280-1 „Gasodorierung“ muss eingespeistes Biogas durch geeignete Odorierung mit einem Warngeruch versehen werden [1]. Die Odorierung von Gasen der öffentlichen Gasversorgung stellt eine wesentliche Sicherheitsmaßnahme für die Bevölkerung dar. Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens wurde die Beeinflussung der Geruchswahrnehmung für die in Deutschland verbreitetsten Odoriermittel durch aufbereitetes und konditioniertes Biogas untersucht. Die olfaktorischen Messungen wurden unter Berücksichtigung der relevanten Normen mit einem dynamischen Olfaktometer und einem vergleichenden Olfaktometer durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten einen Einfluss auf die Geruchsintensität und Geruchscharakteristik der Erdgasodoriermittel durch Schwefelverbindungen aus dem Flüssiggas. Als wesentliche Handlungsempfehlung für die Netzbetreiber und die Betreiber von Biogaseinspeiseanlagen wurde die Substitution von handelsüblichem Flüssiggas durch unodoriertes Flüssiggas zur Konditionierung vorgeschlagen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen in das DVGW-Arbeitsblatt G 280-1 eingearbeitet werden.
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Autoren Kerstin Kröger / Frank Graf
Erscheinungsdatum 01.03.2016
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas+Energie - Ausgabe 03-04 2016
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Titel Olfaktorische Untersuchungen zur Odorierung von Biogas
Beschreibung Die Einspeisung von aufbereiteten und konditionierten Biogas in Verteilernetze der öffentlichen Gasversorgung wurde in den letzten Jahren weiter ausgebaut. Inzwischen speisen ca. 180 Anlagen aufbereitetes Biogas in das Erdgasnetz ein. Gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 280-1 „Gasodorierung“ muss eingespeistes Biogas durch geeignete Odorierung mit einem Warngeruch versehen werden [1]. Die Odorierung von Gasen der öffentlichen Gasversorgung stellt eine wesentliche Sicherheitsmaßnahme für die Bevölkerung dar. Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens wurde die Beeinflussung der Geruchswahrnehmung für die in Deutschland verbreitetsten Odoriermittel durch aufbereitetes und konditioniertes Biogas untersucht. Die olfaktorischen Messungen wurden unter Berücksichtigung der relevanten Normen mit einem dynamischen Olfaktometer und einem vergleichenden Olfaktometer durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten einen Einfluss auf die Geruchsintensität und Geruchscharakteristik der Erdgasodoriermittel durch Schwefelverbindungen aus dem Flüssiggas. Als wesentliche Handlungsempfehlung für die Netzbetreiber und die Betreiber von Biogaseinspeiseanlagen wurde die Substitution von handelsüblichem Flüssiggas durch unodoriertes Flüssiggas zur Konditionierung vorgeschlagen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen in das DVGW-Arbeitsblatt G 280-1 eingearbeitet werden.
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