Kopplung der PtG-Technologie mit thermochemischer Biomassevergasung: Das KIC-Projekt „DemoSNG“

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05398_2014_07-08_02
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Ligninreiche Biomasse wie z. B. Holz oder Stroh kann über den Prozess der thermochemischen Vergasung und anschließenden Methanisierung sehr effizient zu SNG (Substitute Natural Gas) umgewandelt und genutzt werden. Dies trifft speziell dann zu, wenn in diesen Prozess zusätzlicher Wasserstoff aus einer mit regenerativem Strom betriebenen Elektrolyse eingebunden wird und somit die Kohlenstoffausnutzung des Gesamtprozesses steigt. Darüber hinaus sind Erzeugung, Speicherung und Verteilung von SNG bestens dafür geeignet, zukünftig zu erwartende Stromspitzen aus der regenerativen Stromerzeugung abzufangen, ohne dabei mit den durch verschiedene Normen vorgegebenen Zumischgrenzen für Wasserstoff in Konflikt zu geraten. Eine der Herausforderungen für PtG-Prozessketten unter Einbindung von Biomasse-Vergasungsanlagen ist die Notwendigkeit einer in sehr weiten Lastbereichen anpassbaren und flexiblen Methanisierungsstufe, die stark unterschiedliche Betriebszustände zuverlässig meistern muss. Vorangegangene Arbeiten zur Nutzung metallischer Wabenträger als Methanisierungskatalysator lieferten vielversprechende Ergebnisse, auf deren Basis derzeit eine Demoanlage zum Betrieb an einer Biomassevergasung in Schweden gebaut wird. Ein vielfältig kompetentes Konsortium aus Industrie- und Forschungspartnern deckt dabei die gesamte Prozesskette ab und ermöglicht so den experimentellen Nachweis dieser Form der Nutzung regenerativer Energiequellen in einem technischen Maßstab, der eine Übertragung auf größere Prozesse problemlos ermöglichen wird.
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Autoren Siegfried Bajohr / Dominik Schollenberger / Dominic Buchholz / Thomas Weinfurtner / Manuel Götz
Erscheinungsdatum 08.07.2014
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 07-08 2014
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 6
Titel Kopplung der PtG-Technologie mit thermochemischer Biomassevergasung: Das KIC-Projekt „DemoSNG“
Beschreibung Ligninreiche Biomasse wie z. B. Holz oder Stroh kann über den Prozess der thermochemischen Vergasung und anschließenden Methanisierung sehr effizient zu SNG (Substitute Natural Gas) umgewandelt und genutzt werden. Dies trifft speziell dann zu, wenn in diesen Prozess zusätzlicher Wasserstoff aus einer mit regenerativem Strom betriebenen Elektrolyse eingebunden wird und somit die Kohlenstoffausnutzung des Gesamtprozesses steigt. Darüber hinaus sind Erzeugung, Speicherung und Verteilung von SNG bestens dafür geeignet, zukünftig zu erwartende Stromspitzen aus der regenerativen Stromerzeugung abzufangen, ohne dabei mit den durch verschiedene Normen vorgegebenen Zumischgrenzen für Wasserstoff in Konflikt zu geraten. Eine der Herausforderungen für PtG-Prozessketten unter Einbindung von Biomasse-Vergasungsanlagen ist die Notwendigkeit einer in sehr weiten Lastbereichen anpassbaren und flexiblen Methanisierungsstufe, die stark unterschiedliche Betriebszustände zuverlässig meistern muss. Vorangegangene Arbeiten zur Nutzung metallischer Wabenträger als Methanisierungskatalysator lieferten vielversprechende Ergebnisse, auf deren Basis derzeit eine Demoanlage zum Betrieb an einer Biomassevergasung in Schweden gebaut wird. Ein vielfältig kompetentes Konsortium aus Industrie- und Forschungspartnern deckt dabei die gesamte Prozesskette ab und ermöglicht so den experimentellen Nachweis dieser Form der Nutzung regenerativer Energiequellen in einem technischen Maßstab, der eine Übertragung auf größere Prozesse problemlos ermöglichen wird.
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