Gasbeschaffenheit wird zum Thema
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05398_2015_06_06
Erdgas ist nicht gleich Erdgas, auch wenn es im Netz einer definierten Mindestbeschaffenheit genügen muss. Entsprechend variiert in Deutschland von je her die Gasbeschaffenheit im Netz. Diese wurde und wird von ONTRAS an den Einspeisepunkten ins ONTRAS-Netz und an den Ausspeisepunkten zu Anschlussnehmern ermittelt und für die Abrechnung herangezogen. In den vergangenen Jahren bewirkte die zunehmende Einspeisung von Biogas und Wasserstoff ins deutsche Gasnetz, dass die Gasbeschaffenheiten dort stärker variieren. Der normale Haushaltskunde merkt davon beim Heizen oder Kochen nichts. Wichtig ist dies jedoch für Letztverbraucher, die das Gas z. B. thermisch für industrielle Produktionsprozesse oder als Rohstoff nutzen. Auch für eine genaue Ermittlung der tatsächlich verbrauchten Energiemenge muss die Gasbeschaffenheit bekannt sein. ONTRAS hat sich den daraus resultierenden Herausforderungen gestellt. Die abrechnungsrelevanten Bestandteile der verschiedenen Gase werden messtechnisch geeicht, erfasst und mittels eines Gasbeschaffenheits-Rekonstruktionssystems für jeden Ausspeisepunkt verbrauchsgerecht berechnet. Die Anschlussnehmer (nachgelagerte Netzbetreiber und Letztverbraucher am ONTRAS- Netz) erhalten so monatliche Abrechnungsdaten des aktuellen Brennwerts, der Normdichte, des CO2-Gehalts und des Wasserstoffanteils. Damit kann ein Kunde abschätzen, ob sein Gasverbrauch richtig abgerechnet wird. Als zusätzlichen Service veröffentlicht ONTRAS weitere Kennwerte für die im Wesentlichen transportierten Erdgasmengen. Falls notwendig, kann ein Letztverbraucher damit seine Prozesse auf die entsprechende Gasbeschaffenheit einstellen.
Autoren | Arnd Stademann |
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Erscheinungsdatum | 01.06.2015 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 06 2015 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Gasbeschaffenheit wird zum Thema |
Beschreibung | Erdgas ist nicht gleich Erdgas, auch wenn es im Netz einer definierten Mindestbeschaffenheit genügen muss. Entsprechend variiert in Deutschland von je her die Gasbeschaffenheit im Netz. Diese wurde und wird von ONTRAS an den Einspeisepunkten ins ONTRAS-Netz und an den Ausspeisepunkten zu Anschlussnehmern ermittelt und für die Abrechnung herangezogen. In den vergangenen Jahren bewirkte die zunehmende Einspeisung von Biogas und Wasserstoff ins deutsche Gasnetz, dass die Gasbeschaffenheiten dort stärker variieren. Der normale Haushaltskunde merkt davon beim Heizen oder Kochen nichts. Wichtig ist dies jedoch für Letztverbraucher, die das Gas z. B. thermisch für industrielle Produktionsprozesse oder als Rohstoff nutzen. Auch für eine genaue Ermittlung der tatsächlich verbrauchten Energiemenge muss die Gasbeschaffenheit bekannt sein. ONTRAS hat sich den daraus resultierenden Herausforderungen gestellt. Die abrechnungsrelevanten Bestandteile der verschiedenen Gase werden messtechnisch geeicht, erfasst und mittels eines Gasbeschaffenheits-Rekonstruktionssystems für jeden Ausspeisepunkt verbrauchsgerecht berechnet. Die Anschlussnehmer (nachgelagerte Netzbetreiber und Letztverbraucher am ONTRAS- Netz) erhalten so monatliche Abrechnungsdaten des aktuellen Brennwerts, der Normdichte, des CO2-Gehalts und des Wasserstoffanteils. Damit kann ein Kunde abschätzen, ob sein Gasverbrauch richtig abgerechnet wird. Als zusätzlichen Service veröffentlicht ONTRAS weitere Kennwerte für die im Wesentlichen transportierten Erdgasmengen. Falls notwendig, kann ein Letztverbraucher damit seine Prozesse auf die entsprechende Gasbeschaffenheit einstellen. |
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