Netzindividuelle SLP im Gasbereich

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Artikelnummer
05398_2011_01-02_06
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Mit der Veröffentlichung der Mitteilung Nr. 4 zur GABi Gas stehen mit dem Ampel- und Meldesystem zwei neue Instrumente zur Verfügung, mit denen sich kontinuierlich die SLP-Allokationsqualität der Ausspeisenetzbetreiber überprüfen lässt. Wie für die Veröffentlichung der Mitteilung Nr. 4 der BNetzA war auch für die Anberaumung des BDEW/VKU Verbandsprojekts Netzkontenanalyse der hohe Regelenergiebedarf im Winter 2009/2010 ausschlaggebend. Die im Verbandsprojekt erschlossenen Erkenntnisse und Empfehlungen, um Schiefstände in den Netzkonten vieler Ausspeisenetzbetreiber zu begegnen, werden in diesem Artikel diskutiert und ergänzt. Hinsichtlich der aktuell in vielen Fällen unzureichenden Passgenauigkeit von Lastprofilen sind nach Ansicht der Autoren netzindividuelle SLP bei der Bilanzierung zu bevorzugen und es ist festzustellen, dass ein wesentlicher Faktor bei der Gas-Bilanzierung bisher vernachlässigt wird. Es handelt sich hierbei um das Heizungsanlagenschaltverhalten, das bei einer Verwendung von Ganzjahresprofilen unberücksichtigt bleibt. Die Auswirkungen des Heizungsanlagenschaltverhaltens werden insbesondere in den Übergangszeiträumen sichtbar. Über den Ansatz von Semesterprofilen kann das Heizungsanlagenschaltverhalten hingegen besser abgebildet werden. Hierdurch kann eine Reduzierung des Regelenergieaufkommens erzielt werden, die gemäß GasNZV von den Verteilernetzbetreibern anzustreben ist.
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Autoren Andreas Kolo/Andy Neidert und Alessandro Rabe
Erscheinungsdatum 02.01.2011
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 01-02 2011
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 9
Titel Netzindividuelle SLP im Gasbereich
Beschreibung Mit der Veröffentlichung der Mitteilung Nr. 4 zur GABi Gas stehen mit dem Ampel- und Meldesystem zwei neue Instrumente zur Verfügung, mit denen sich kontinuierlich die SLP-Allokationsqualität der Ausspeisenetzbetreiber überprüfen lässt. Wie für die Veröffentlichung der Mitteilung Nr. 4 der BNetzA war auch für die Anberaumung des BDEW/VKU Verbandsprojekts Netzkontenanalyse der hohe Regelenergiebedarf im Winter 2009/2010 ausschlaggebend. Die im Verbandsprojekt erschlossenen Erkenntnisse und Empfehlungen, um Schiefstände in den Netzkonten vieler Ausspeisenetzbetreiber zu begegnen, werden in diesem Artikel diskutiert und ergänzt. Hinsichtlich der aktuell in vielen Fällen unzureichenden Passgenauigkeit von Lastprofilen sind nach Ansicht der Autoren netzindividuelle SLP bei der Bilanzierung zu bevorzugen und es ist festzustellen, dass ein wesentlicher Faktor bei der Gas-Bilanzierung bisher vernachlässigt wird. Es handelt sich hierbei um das Heizungsanlagenschaltverhalten, das bei einer Verwendung von Ganzjahresprofilen unberücksichtigt bleibt. Die Auswirkungen des Heizungsanlagenschaltverhaltens werden insbesondere in den Übergangszeiträumen sichtbar. Über den Ansatz von Semesterprofilen kann das Heizungsanlagenschaltverhalten hingegen besser abgebildet werden. Hierdurch kann eine Reduzierung des Regelenergieaufkommens erzielt werden, die gemäß GasNZV von den Verteilernetzbetreibern anzustreben ist.
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