Power to Gas als Baustein der Energiewende

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05398_2012_09_02
Politische, technische, wirtschaftliche und rechtliche ­Rahmenbedingungen aus Sicht kommunaler Versorger
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Damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) gelingt, kommt es entscheidend darauf an, dass deren Integration in das bestehende Energiesystem technisch möglich und wirtschaftlich tragfähig ist. Eine Hauptanforderung an das zukünftige Energiesystem ist dabei vor allem dessen Flexibilität, um auf Schwankungen zwischen Stromangebot und -nachfrage reagieren zu können. Ein Baustein zur Flexibilisierung des Energiesystems stellt die Schaffung von Speicherkapazitäten dar. Das Konzept des Power to Gas (P2G) kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten, um überschüssigen Strom aus EE künftig in das Energiesystem zu integrieren. Damit P2G einen Beitrag leisten kann, sind neben den technologischen Voraussetzungen auch geeignete rechtliche Rahmenbedingungen erforderlich, die einen wirtschaftlichen Betrieb erlauben. Mit den Neuerungen im EnWG 2011 und EEG 2012 wurden hier vom Gesetzgeber bereits erste wichtige Schritte unternommen. Hinsichtlich der technologischen Voraussetzungen ist aber weiterhin Entwicklungsarbeit gefragt. Hier sind nicht zuletzt die kommunalen Energieunternehmen gefordert. Innerhalb der Thüga Gruppe haben sich deshalb 11 Unternehmen zu einem Gemeinschaftsprojekt P2G zusammengeschlossen. Ziel des Projekts ist die Demonstration der technischen Machbarkeit der Umwandlung von EE-Strom zu Gas, der Einspeisung in die kommunalen Gasverteilnetze und ggf. die Rückverstromung für repräsentative Betriebszustände. Hierbei können auch Betriebserfahrungen unter realen Bedingungen gesammelt werden, die anschließend zur Weiterentwicklung der Technologie P2G genutzt werden können.
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Autoren Julia Antoni
Erscheinungsdatum 01.09.2012
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2012
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 5
Titel Power to Gas als Baustein der Energiewende
Untertitel Politische, technische, wirtschaftliche und rechtliche ­Rahmenbedingungen aus Sicht kommunaler Versorger
Beschreibung Damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) gelingt, kommt es entscheidend darauf an, dass deren Integration in das bestehende Energiesystem technisch möglich und wirtschaftlich tragfähig ist. Eine Hauptanforderung an das zukünftige Energiesystem ist dabei vor allem dessen Flexibilität, um auf Schwankungen zwischen Stromangebot und -nachfrage reagieren zu können. Ein Baustein zur Flexibilisierung des Energiesystems stellt die Schaffung von Speicherkapazitäten dar. Das Konzept des Power to Gas (P2G) kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten, um überschüssigen Strom aus EE künftig in das Energiesystem zu integrieren. Damit P2G einen Beitrag leisten kann, sind neben den technologischen Voraussetzungen auch geeignete rechtliche Rahmenbedingungen erforderlich, die einen wirtschaftlichen Betrieb erlauben. Mit den Neuerungen im EnWG 2011 und EEG 2012 wurden hier vom Gesetzgeber bereits erste wichtige Schritte unternommen. Hinsichtlich der technologischen Voraussetzungen ist aber weiterhin Entwicklungsarbeit gefragt. Hier sind nicht zuletzt die kommunalen Energieunternehmen gefordert. Innerhalb der Thüga Gruppe haben sich deshalb 11 Unternehmen zu einem Gemeinschaftsprojekt P2G zusammengeschlossen. Ziel des Projekts ist die Demonstration der technischen Machbarkeit der Umwandlung von EE-Strom zu Gas, der Einspeisung in die kommunalen Gasverteilnetze und ggf. die Rückverstromung für repräsentative Betriebszustände. Hierbei können auch Betriebserfahrungen unter realen Bedingungen gesammelt werden, die anschließend zur Weiterentwicklung der Technologie P2G genutzt werden können.
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