Speicherung von regenerativ erzeugter elektrischer Energie in der Erdgasinfrastruktur
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Artikelnummer
05398_2011_04_01
Um die unbestritten notwendige Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung zu ermöglichen, ist ein massiver Ausbau der Speicher für elektrische Energie unabdingbar. Als geeignete Technologien für die benötigten Größenordnungen sind lediglich Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher und chemische Energieträger einsetzbar. Aus Wirkungsgradgründen wären Pumpspeicherkraftwerke (PSW) zu bevorzugen, allerdings ist bei einer angenommenen benötigten Speicherkapazität von 17-25 TWh für 2050 das Potential der PSW in Deutschland mit 0,04-0,06 TWh nicht ausreichend. Die Nutzung von chemischen Energieträgern, speziell von Wasserstoff und Methan, bietet hingegen ausreichende Kapazitäten. In der Erdgasinfrastruktur lassen sich in naher Zukunft theoretisch 400 TWh an chemischer Energie in Form von Methan speichern. Um die gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur für den Transport und die Speicherung zu nutzen, könnte Wasserstoff per Elektrolyse aus den Überschussströmen produziert und nachfolgend über die Methanisierung SNG synthetisiert werden. Zudem können nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 262 bis zu 5 % Wasserstoff direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden.
Autoren | Siegfried Bajohr/Manuel Götz, Frank Graf und Felix Ortloff |
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Erscheinungsdatum | 01.04.2011 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 04 2011 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 10 |
Titel | Speicherung von regenerativ erzeugter elektrischer Energie in der Erdgasinfrastruktur |
Beschreibung | Um die unbestritten notwendige Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung zu ermöglichen, ist ein massiver Ausbau der Speicher für elektrische Energie unabdingbar. Als geeignete Technologien für die benötigten Größenordnungen sind lediglich Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher und chemische Energieträger einsetzbar. Aus Wirkungsgradgründen wären Pumpspeicherkraftwerke (PSW) zu bevorzugen, allerdings ist bei einer angenommenen benötigten Speicherkapazität von 17-25 TWh für 2050 das Potential der PSW in Deutschland mit 0,04-0,06 TWh nicht ausreichend. Die Nutzung von chemischen Energieträgern, speziell von Wasserstoff und Methan, bietet hingegen ausreichende Kapazitäten. In der Erdgasinfrastruktur lassen sich in naher Zukunft theoretisch 400 TWh an chemischer Energie in Form von Methan speichern. Um die gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur für den Transport und die Speicherung zu nutzen, könnte Wasserstoff per Elektrolyse aus den Überschussströmen produziert und nachfolgend über die Methanisierung SNG synthetisiert werden. Zudem können nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 262 bis zu 5 % Wasserstoff direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden. |
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