Versorgungssicherheit Erdgas: Demand-Side Management
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Artikelnummer
05398_2016_11_06
Das BMWi hat im Eckpunktepapier „Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Erdgasversorgungssicherheit“ neben der Erhöhung des Volumens zu kontrahierender langfristiger Regelenergie die Schaffung eines zusätzlichen Regelenergieproduktes „Demand-Side Management“ (DSM) vorgesehen, welches auch Industriekunden und Lieferanten vereinfacht ermöglicht, am Regelenergiemarkt teilzunehmen. Das neue DSM-Produkt wird als Flexibilitätsdienstleistung im Rang vier der Regelenergiebeschaffungsrangfolge eingruppiert. Die Mindestgröße der angebotenen nachfrageseitigen Verbrauchsreduzierung beträgt 10 MWh/h und kann frei in 1 MWh/h-Schritten erhöht werden. Durch wählbare Vorlaufzeiten zwischen 1 und 23 vollen Stunden können technische Gegebenheiten berücksichtigt werden. Die Leistungsreduzierung erfolgt unter Berücksichtigung der Vorlaufzeit bis zum Ende des Gastages. Vertraglich und operativ erfolgt die Teilnahme am DSM-Markt über den jeweiligen Bilanzkreisverantwortlichen, der sich gegenüber dem Marktgebietsverantwortlichen als bilateraler Regelenergieanbieter präqualifizieren muss. Teilnehmende industrielle Endkunden müssen mit ihren jeweiligen Lieferanten/Transportkunden und Bilanzkreisverantwortlichen die zwischen ihnen notwendigen Vertragsbeziehungen und Kommunikationsprozesse individuell abstimmen.
Autoren | Markus Sammut / Claus-Michael Scheyda |
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Erscheinungsdatum | 01.11.2016 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas+Energie - Ausgabe 11 2016 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Versorgungssicherheit Erdgas: Demand-Side Management |
Beschreibung | Das BMWi hat im Eckpunktepapier „Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Erdgasversorgungssicherheit“ neben der Erhöhung des Volumens zu kontrahierender langfristiger Regelenergie die Schaffung eines zusätzlichen Regelenergieproduktes „Demand-Side Management“ (DSM) vorgesehen, welches auch Industriekunden und Lieferanten vereinfacht ermöglicht, am Regelenergiemarkt teilzunehmen. Das neue DSM-Produkt wird als Flexibilitätsdienstleistung im Rang vier der Regelenergiebeschaffungsrangfolge eingruppiert. Die Mindestgröße der angebotenen nachfrageseitigen Verbrauchsreduzierung beträgt 10 MWh/h und kann frei in 1 MWh/h-Schritten erhöht werden. Durch wählbare Vorlaufzeiten zwischen 1 und 23 vollen Stunden können technische Gegebenheiten berücksichtigt werden. Die Leistungsreduzierung erfolgt unter Berücksichtigung der Vorlaufzeit bis zum Ende des Gastages. Vertraglich und operativ erfolgt die Teilnahme am DSM-Markt über den jeweiligen Bilanzkreisverantwortlichen, der sich gegenüber dem Marktgebietsverantwortlichen als bilateraler Regelenergieanbieter präqualifizieren muss. Teilnehmende industrielle Endkunden müssen mit ihren jeweiligen Lieferanten/Transportkunden und Bilanzkreisverantwortlichen die zwischen ihnen notwendigen Vertragsbeziehungen und Kommunikationsprozesse individuell abstimmen. |
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