Interimsleitungen aus duktilem Gusseisen sind optimal
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Artikelnummer
01252_2018_03_05
Bei der Erneuerung, der Renovierung oder auch der Reparatur von in Betrieb befindlichen Leitungen oder Kanälen stellt die temporäre Sicherstellung der Ver- bzw. Entsorgungssicherheit eine nicht zu unterschätzende ingenieurtechnische Aufgabe dar. In verzweigten Ortsnetzen der Trinkwasserversorgung kann zumeist durch Abschiebern des betroffenen Teilstücks und durch eine Umleitung der Wasserströme der betroffene Bereich vom Netz genommen werden. Nach dem Neubau muss jedoch beachtet werden, dass die Zeitfenster für die Anbindung eines erneuerten Abschnitts klein sind. Häufig ist ein Abschiebern und Umleiten aber nicht möglich, und es müssen unterirdisch (z. B. in Freispiegelkanälen) oder oberirdisch verlegte Leitungen, sogenannte „Fliegende Leitungen“ bzw. Interimsleitungen aufgebaut werden (interim: lateinisch = vorläufig, einstweilen), um die unterschiedlichen Medien während der Bauzeiten durch- bzw. überzuleiten. Im normalen Sprachgebrauch werden diese Interimsleitungen oft als Provisorien angesehen. Treffender ist aber die Interpretation des Begriffs als temporäre ingenieurtechnische Bauwerke, die eigenständig geplant, gebaut und betrieben werden müssen.
Autoren | Uwe Hoffmann, Lutz Rau |
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Erscheinungsdatum | 01.03.2018 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Seitenzahl | 4 |
Titel | Interimsleitungen aus duktilem Gusseisen sind optimal |
Beschreibung | Bei der Erneuerung, der Renovierung oder auch der Reparatur von in Betrieb befindlichen Leitungen oder Kanälen stellt die temporäre Sicherstellung der Ver- bzw. Entsorgungssicherheit eine nicht zu unterschätzende ingenieurtechnische Aufgabe dar. In verzweigten Ortsnetzen der Trinkwasserversorgung kann zumeist durch Abschiebern des betroffenen Teilstücks und durch eine Umleitung der Wasserströme der betroffene Bereich vom Netz genommen werden. Nach dem Neubau muss jedoch beachtet werden, dass die Zeitfenster für die Anbindung eines erneuerten Abschnitts klein sind. Häufig ist ein Abschiebern und Umleiten aber nicht möglich, und es müssen unterirdisch (z. B. in Freispiegelkanälen) oder oberirdisch verlegte Leitungen, sogenannte „Fliegende Leitungen“ bzw. Interimsleitungen aufgebaut werden (interim: lateinisch = vorläufig, einstweilen), um die unterschiedlichen Medien während der Bauzeiten durch- bzw. überzuleiten. Im normalen Sprachgebrauch werden diese Interimsleitungen oft als Provisorien angesehen. Treffender ist aber die Interpretation des Begriffs als temporäre ingenieurtechnische Bauwerke, die eigenständig geplant, gebaut und betrieben werden müssen. |
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