Methodische Untersuchungen zur Bestimmung von AFS63 (Feine Abfiltrierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen

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Feine, abfiltrierbare Feststoffe AFS63 sind in Deutschland ein neuer Parameter zur Bewertung von Regen- und Mischwasserabflüssen. Während die gesamten abfiltrierbaren Feststoffe gemäß DIN 38409-2 oder DIN EN 872 analysiert werden können, fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Dieser Beitrag widmet sich der Darstellung methodenspezifischer Einflussfaktoren auf die AFS63-Wiederfindung von Feststoffen, die in Verkehrsflächenabflüssen vorliegen können. In einem aufwändigen Verfahren werden Standardmaterialen in bekannter Korngrößenverteilung und mit bekanntem Organikanteil aus Straßenstäuben und Vegetationsbestandteilen hergestellt und systematisch getestet. Es wird gezeigt, dass feine, organische verkehrsbedingte Feststoffe bis 250 μm nach dem Kontakt mit Wasser zur Agglomeration neigen, die ohne ein intensives Dispergieren zu Minderbefunden an AFS63 führt. Gleichzeitig werden verkehrsbedingte Feststoffe oberhalb eines Glühverlustes von etwa 30 % unabhängig von der Dispergiermethode in einem bedeutenden Ausmaß gelöst. Gröbere Materialien zwischen 250 μm und 500 μm können durch eine drastische Dispergierung zu etwa 25 % in Anteile < 63 μm zerschlagen werden.
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Autoren Antje Welker, Martina Dierschke, Laura Gelhardt
Erscheinungsdatum 29.04.2019
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 12
Titel Methodische Untersuchungen zur Bestimmung von AFS63 (Feine Abfiltrierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen
Beschreibung Feine, abfiltrierbare Feststoffe AFS63 sind in Deutschland ein neuer Parameter zur Bewertung von Regen- und Mischwasserabflüssen. Während die gesamten abfiltrierbaren Feststoffe gemäß DIN 38409-2 oder DIN EN 872 analysiert werden können, fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Dieser Beitrag widmet sich der Darstellung methodenspezifischer Einflussfaktoren auf die AFS63-Wiederfindung von Feststoffen, die in Verkehrsflächenabflüssen vorliegen können. In einem aufwändigen Verfahren werden Standardmaterialen in bekannter Korngrößenverteilung und mit bekanntem Organikanteil aus Straßenstäuben und Vegetationsbestandteilen hergestellt und systematisch getestet. Es wird gezeigt, dass feine, organische verkehrsbedingte Feststoffe bis 250 μm nach dem Kontakt mit Wasser zur Agglomeration neigen, die ohne ein intensives Dispergieren zu Minderbefunden an AFS63 führt. Gleichzeitig werden verkehrsbedingte Feststoffe oberhalb eines Glühverlustes von etwa 30 % unabhängig von der Dispergiermethode in einem bedeutenden Ausmaß gelöst. Gröbere Materialien zwischen 250 μm und 500 μm können durch eine drastische Dispergierung zu etwa 25 % in Anteile < 63 μm zerschlagen werden.
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