Altrohrzustand und erforderliche Linerwanddicken

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01252_2011_07_07
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ZUSAMMENFASSUNG: Die zur Gewährleistung der Standsicherheit erforderliche Wanddicke von Linern ist ein we-sentlicher Faktor bei der Sanierung von Abwasserkanälen. Projekte mit kleinen Nennweiten (z. B. Haus- bzw. Seiten-anschlüsse) unterliegen einem starken Wettbewerb mit der Tendenz zu sehr dünnen Linern. Für große Nennweiten und/oder große Haltungslängen wird die erforderliche Wanddicke durch die maximale Aushärtungstiefe z. B. für UV-Licht und das zulässige Transportgewicht auf der Straße begrenzt. In diesem Beitrag werden die mechanischen Modelle vorgestellt, die der 1. Auflage der deutschen Vorschrift ATV-M 127-2 und dem Entwurf der 2. Auflage (2011) zugrunde liegen. Sie sind für alle Zustände und Schädigungen des Alt-rohres, sowie für alle Einwirkungen gültig. Zur Beschreibung des statischen Systems und der Einwirkungen sind die folgenden Modellparameter erforderlich: Geometrie des Altrohres, Druckfestigkeit der Altrohre und Exzentrizität der Normalkräfte in den Kämpferdruckzonen, geometrische und strukturelle Imperfektionen und deren Ermittlung, Radius-Wanddickenverhältnis des Liners (bzw. SDR), Bodenkennwerte (Verformungsmodul, seitliche Bettung, elastisches und plastisches Bodenverhalten), Werkstoffkennwerte wie die Langzeit-Biegezugfestigkeit und der Langzeit-E-Modul des Liners, Abweichungen von der erforderlichen Linerwanddicke und andere Störungen. Zur strukturellen Sicherheit sind Kriterien für das Spannungs- und Stabilitätsversagen erforderlich. Im Folgenden wird die resultierende Wanddicke - abhängig von den oben genannten Parametern - in Diagrammen dargestellt. Anschließend wird an zwei Fallstudien der Vorteil einer präzisen Parameterermittlung für die Nachweise der Standsicherheit aufgezeigt.
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Autoren Prof. Dr. Bernhard Falter/Sebastian Fingerhut
Erscheinungsdatum 01.07.2011
Format PDF
Zeitschrift 3R - Ausgabe 07 2011
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 9
Titel Altrohrzustand und erforderliche Linerwanddicken
Beschreibung ZUSAMMENFASSUNG: Die zur Gewährleistung der Standsicherheit erforderliche Wanddicke von Linern ist ein we-sentlicher Faktor bei der Sanierung von Abwasserkanälen. Projekte mit kleinen Nennweiten (z. B. Haus- bzw. Seiten-anschlüsse) unterliegen einem starken Wettbewerb mit der Tendenz zu sehr dünnen Linern. Für große Nennweiten und/oder große Haltungslängen wird die erforderliche Wanddicke durch die maximale Aushärtungstiefe z. B. für UV-Licht und das zulässige Transportgewicht auf der Straße begrenzt. In diesem Beitrag werden die mechanischen Modelle vorgestellt, die der 1. Auflage der deutschen Vorschrift ATV-M 127-2 und dem Entwurf der 2. Auflage (2011) zugrunde liegen. Sie sind für alle Zustände und Schädigungen des Alt-rohres, sowie für alle Einwirkungen gültig. Zur Beschreibung des statischen Systems und der Einwirkungen sind die folgenden Modellparameter erforderlich: Geometrie des Altrohres, Druckfestigkeit der Altrohre und Exzentrizität der Normalkräfte in den Kämpferdruckzonen, geometrische und strukturelle Imperfektionen und deren Ermittlung, Radius-Wanddickenverhältnis des Liners (bzw. SDR), Bodenkennwerte (Verformungsmodul, seitliche Bettung, elastisches und plastisches Bodenverhalten), Werkstoffkennwerte wie die Langzeit-Biegezugfestigkeit und der Langzeit-E-Modul des Liners, Abweichungen von der erforderlichen Linerwanddicke und andere Störungen. Zur strukturellen Sicherheit sind Kriterien für das Spannungs- und Stabilitätsversagen erforderlich. Im Folgenden wird die resultierende Wanddicke - abhängig von den oben genannten Parametern - in Diagrammen dargestellt. Anschließend wird an zwei Fallstudien der Vorteil einer präzisen Parameterermittlung für die Nachweise der Standsicherheit aufgezeigt.
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