Anpassungsstrategien bei der Löschwasserversorgung von Wasserinfrastruktursystemen

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01252_2016_03_04
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Die Vorhaltung und Bereitstellung von Löschwasser als grundlegender Brandschutz ist in Deutschland eine Pflichtaufgabe der zuständigen Gemeinde. Die Löschwasserversorgung zur Brandbekämpfung erfolgt hierfür vorwiegend aus dem abhängigen Rohrleitungsnetz der öffentlichen Trinkwasserversorgung. Bei dieser Art der Löschwasserentnahme sind Schutzmaßnahmen zur Absicherung der Trinkwasserversorgungsanlage durch die Einsatzkräfte sicherzustellen. Die Leitungsnetze wurden in der Vergangenheit anhand von Trinkwasserverbraucherwartungen in Abhängigkeit der Löschwassererfordernis dimensioniert, als das Wachstum der Bevölkerung hierzu noch in Relation stand. Aufgrund der rückgängigen Siedlungsdichte mit sinkenden Trinkwasserverbräuchen sind die Querschnitte der meisten Versorgungsleitungen heutzutage meist überdimensioniert, so dass es durch verlangsamte Fließgeschwindigkeiten zu Stagnation mit Beeinträchtigungen des Lebensmittels Trinkwasser kommt. Auf Grundlage dieser Problematiken wird das Wasserinfrastruktursystem in Zukunft nicht mehr den Ansprüchen und Erfordernissen gerecht und der Löschwasserbedarf übersteigt meist die verfügbare Leistungsfähigkeit. Es sind daraus resultierend Anpassungsstrategien und mögliche Alternativen für eine weiterhin gesicherte Löschmittelversorgung zu entwickeln und im Systemverbund der Siedlungswasserwirtschaft nachhaltig zu implementieren.
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Autoren Michael Schweizer
Erscheinungsdatum 01.03.2016
Format PDF
Zeitschrift 3R - Ausgabe 03 2016
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Titel Anpassungsstrategien bei der Löschwasserversorgung von Wasserinfrastruktursystemen
Beschreibung Die Vorhaltung und Bereitstellung von Löschwasser als grundlegender Brandschutz ist in Deutschland eine Pflichtaufgabe der zuständigen Gemeinde. Die Löschwasserversorgung zur Brandbekämpfung erfolgt hierfür vorwiegend aus dem abhängigen Rohrleitungsnetz der öffentlichen Trinkwasserversorgung. Bei dieser Art der Löschwasserentnahme sind Schutzmaßnahmen zur Absicherung der Trinkwasserversorgungsanlage durch die Einsatzkräfte sicherzustellen. Die Leitungsnetze wurden in der Vergangenheit anhand von Trinkwasserverbraucherwartungen in Abhängigkeit der Löschwassererfordernis dimensioniert, als das Wachstum der Bevölkerung hierzu noch in Relation stand. Aufgrund der rückgängigen Siedlungsdichte mit sinkenden Trinkwasserverbräuchen sind die Querschnitte der meisten Versorgungsleitungen heutzutage meist überdimensioniert, so dass es durch verlangsamte Fließgeschwindigkeiten zu Stagnation mit Beeinträchtigungen des Lebensmittels Trinkwasser kommt. Auf Grundlage dieser Problematiken wird das Wasserinfrastruktursystem in Zukunft nicht mehr den Ansprüchen und Erfordernissen gerecht und der Löschwasserbedarf übersteigt meist die verfügbare Leistungsfähigkeit. Es sind daraus resultierend Anpassungsstrategien und mögliche Alternativen für eine weiterhin gesicherte Löschmittelversorgung zu entwickeln und im Systemverbund der Siedlungswasserwirtschaft nachhaltig zu implementieren.
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