Intelligente Wassernetze - IWaNet

Zentrale Wasserversorgungssysteme stellen komplexe Anforderungen an die Betriebsüberwachung und optimierte Betriebssteuerung. Typischerweise handelt es sich bei zentralen Versorgungsnetzen um verzweigte, meist historisch gewachsene Rohrsysteme bis zu mehreren 100 km Länge, gegliedert durch Absperrorgane in verschiedene Netzzonen mit integrierten Speicher- und Fördereinrichtungen. Typische betriebliche Anforderungen sind die Sicherstellung der Versorgung mit qualitativ einwandfreiem Trinkwasser mit ausreichendem Druck und ausreichender Menge an jedem Entnahmepunkt, die energetisch optimale Betriebsweise des Gesamtsystems sowie die Beherrschung von Störfällen zur Sicherstellung einer hohen Kundenzufriedenheit bei hohem Kundenvertrauen. Ohne intelligente Systeme sind künftig die in Wasserversorgungsnetzen anstehenden Aufgaben nicht zu meistern. Durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird diesbezüglich ein Vorhaben zur Entwicklung eines softwarebasierten, selbstlernenden Wissenssystems - IWaNet - zur Überwachung, Steuerung und Optimierung von Wasserversorgungsnetzen gefördert.