Arbeiten am Budapester Kanalsystem – Ein Erfahrungsbericht
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Artikelnummer
01252_2011_04-05_08
Budapest liegt an der Donau, mitten in Europa, und wurde 1873 durch den Zusammenschluss der Städte Obuda, Buda und Pest gegründet. Auf einer Fläche von rund 525 km leben heute ungefähr 2 Mio. Menschen in Budapest. Mit Gründung der Stadt Budapest vor nunmehr 138 Jahren wurde quasi auch der Grundstein für die Entwicklung der Abwasserbehandlung und damit auch der Kanalisation gelegt. Für den Transport und die Reinigung der Abwässer sind heute weitestgehend die Budapester Kanalisationswerke AG (Fövárosi Csatornásási Müvek Zrt.) verantwortlich. Dieser Betrieb ist ein hauptstädtischer, also öffentlicher, Betrieb. Jedoch erfolgte im Jahr 1997 eine Teilprivatisierung. Seit dem sind die Berlinwasser International AG zusammen mit der Veolia-Gruppe an den Budapester Kanalisationswerken beteiligt und für das operative Geschäft verantwortlich. Zu den Hauptaufgaben der Budapester Kanalisationswerke gehören der Betrieb und die Instandhaltung der Abwasseranlagen. Zu diesen gehören neben dem Kanalnetz auch über 180 Pumpwerke, davon zehn Hauptpumpwerke. Über diese wird das Abwasser, jährlich rund 170 Mio. m, zu den drei Budapester Kläranlagen gefördert. Mit Inbetriebnahme der jüngsten Kläranlage im August 2010 verfügt Budapest nunmehr über eine Abwasserreinigungskapazität von insgesamt 630.000 m/d. Damit werden rund 96 % der anfallenden Abwässer umweltgerecht entsprechend den EU Standards gereinigt.
Autoren | Peter Sczepanski/Tamás Oszoly |
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Erscheinungsdatum | 05.04.2011 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 04-05 2011 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 7 |
Titel | Arbeiten am Budapester Kanalsystem – Ein Erfahrungsbericht |
Beschreibung | Budapest liegt an der Donau, mitten in Europa, und wurde 1873 durch den Zusammenschluss der Städte Obuda, Buda und Pest gegründet. Auf einer Fläche von rund 525 km leben heute ungefähr 2 Mio. Menschen in Budapest. Mit Gründung der Stadt Budapest vor nunmehr 138 Jahren wurde quasi auch der Grundstein für die Entwicklung der Abwasserbehandlung und damit auch der Kanalisation gelegt. Für den Transport und die Reinigung der Abwässer sind heute weitestgehend die Budapester Kanalisationswerke AG (Fövárosi Csatornásási Müvek Zrt.) verantwortlich. Dieser Betrieb ist ein hauptstädtischer, also öffentlicher, Betrieb. Jedoch erfolgte im Jahr 1997 eine Teilprivatisierung. Seit dem sind die Berlinwasser International AG zusammen mit der Veolia-Gruppe an den Budapester Kanalisationswerken beteiligt und für das operative Geschäft verantwortlich. Zu den Hauptaufgaben der Budapester Kanalisationswerke gehören der Betrieb und die Instandhaltung der Abwasseranlagen. Zu diesen gehören neben dem Kanalnetz auch über 180 Pumpwerke, davon zehn Hauptpumpwerke. Über diese wird das Abwasser, jährlich rund 170 Mio. m, zu den drei Budapester Kläranlagen gefördert. Mit Inbetriebnahme der jüngsten Kläranlage im August 2010 verfügt Budapest nunmehr über eine Abwasserreinigungskapazität von insgesamt 630.000 m/d. Damit werden rund 96 % der anfallenden Abwässer umweltgerecht entsprechend den EU Standards gereinigt. |
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