Interaktion von GIS und SAP – digitale Netzbetriebsführung von Wasser- und Abwassernetzen
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Artikelnummer
01252_2017_03_02
Netzbetriebsführungssystem bei HAMBURG WASSER
Moderner effizienter Netzbetrieb ohne ein geographisches Informationssystem (GIS) ist heutzutage nicht mehr denkbar. Quasi jeder große Netzbetreiber hat seine Netzdaten in Informationssystemen erfasst und digitalisiert. Das GIS enthält heute große Datenmengen, die für verschiedene Zwecke vorgehalten und beständig aktualisiert werden. Viele Betriebsdaten sind neben den Bestands- und Zustandsdaten in den Datenbanken enthalten. Dies ist für Analysen und Rehabilitationskonzepte erforderlich, ist jedoch auch Bestandteil einer zunehmend ausgefeilten Betriebsstrategie, die versucht, durch sinnvolle Prioritätensetzung Kosten und Aufwand im Betrieb zu sparen. Kostendaten und Aufwand werden jedoch im Allgemeinen in Enterprise Resource Planning-Systemen (ERP) wie dem SAP gehalten. Diese unterschiedlichen Datenbanken werden von unterschiedlichen Nutzern zu unterschiedlichen Zwecken mit Inhalten gefüllt und ausgewertet. Das Ergebnis sind oft unverträgliche Strukturen und nicht zueinander passende Daten. HAMBURG WASSER hat deshalb bereits 2004 eine Schnittstelle zwischen den Systemen etabliert, die die redundante und teilweise widersprüchliche Datenpflege in den unterschiedlichen Systemen überwinden half. Das Betriebsführungssystem (BFS) dient seitdem als Basis für die tägliche Arbeitsvorbereitung im Kanalnetzbetrieb. Das System auf Basis von GIS und SAP wurde im Trinkwassernetzbetrieb 2012 ebenfalls erfolgreich eingeführt. Im Folgenden werden die technischen Grundlagen zur Verknüpfung der Systeme, die Vorgehensweise zur Einführung eines BFS sowie die Prozessunterstützung in der Arbeitsvorbereitung vorgestellt. Die Möglichkeiten und der Nutzen werden diskutiert.
Autoren | Andreas Dikomey |
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Erscheinungsdatum | 01.03.2017 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 03 2017 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 5 |
Titel | Interaktion von GIS und SAP – digitale Netzbetriebsführung von Wasser- und Abwassernetzen |
Untertitel | Netzbetriebsführungssystem bei HAMBURG WASSER |
Beschreibung | Moderner effizienter Netzbetrieb ohne ein geographisches Informationssystem (GIS) ist heutzutage nicht mehr denkbar. Quasi jeder große Netzbetreiber hat seine Netzdaten in Informationssystemen erfasst und digitalisiert. Das GIS enthält heute große Datenmengen, die für verschiedene Zwecke vorgehalten und beständig aktualisiert werden. Viele Betriebsdaten sind neben den Bestands- und Zustandsdaten in den Datenbanken enthalten. Dies ist für Analysen und Rehabilitationskonzepte erforderlich, ist jedoch auch Bestandteil einer zunehmend ausgefeilten Betriebsstrategie, die versucht, durch sinnvolle Prioritätensetzung Kosten und Aufwand im Betrieb zu sparen. Kostendaten und Aufwand werden jedoch im Allgemeinen in Enterprise Resource Planning-Systemen (ERP) wie dem SAP gehalten. Diese unterschiedlichen Datenbanken werden von unterschiedlichen Nutzern zu unterschiedlichen Zwecken mit Inhalten gefüllt und ausgewertet. Das Ergebnis sind oft unverträgliche Strukturen und nicht zueinander passende Daten. HAMBURG WASSER hat deshalb bereits 2004 eine Schnittstelle zwischen den Systemen etabliert, die die redundante und teilweise widersprüchliche Datenpflege in den unterschiedlichen Systemen überwinden half. Das Betriebsführungssystem (BFS) dient seitdem als Basis für die tägliche Arbeitsvorbereitung im Kanalnetzbetrieb. Das System auf Basis von GIS und SAP wurde im Trinkwassernetzbetrieb 2012 ebenfalls erfolgreich eingeführt. Im Folgenden werden die technischen Grundlagen zur Verknüpfung der Systeme, die Vorgehensweise zur Einführung eines BFS sowie die Prozessunterstützung in der Arbeitsvorbereitung vorgestellt. Die Möglichkeiten und der Nutzen werden diskutiert. |
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