Korrosion durch sulfatreduzierende Bakterien an einer Hochdruckgasleitung unter abgelöster Schweißnahtnachumhüllung
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Artikelnummer
01252_2011_10_06
Durch intelligente Molchung wurde an mehreren Stellen einer Hochdruckgasleitung in Norddeutschland Außenkorrosion festgestellt. Die Korrosionsstellen traten verstärkt an einem Rohrabschnitt auf, der in Kleieboden verlegt ist, und befanden sich unterhalb von abgelösten Schweißnahtnachumhüllungen. Bild 1 und Bild 2 zeigen die typischen Anfressungen unterhalb einer Nachumhüllung mit Eindringtiefen von bis zu 4 mm. Sowohl die regelmäßig vorgenommenen Messungen zur Überwachung des kathodischen Außenkorrosionsschutzes (KKS) als auch zusätzliche Intensivmessungen ergaben keine Hinweise auf die gefundenen Korrosionsstellen. Die nachfolgenden Aufgrabungen und weiteren Untersuchungen ergaben als Korrosionsursache sulfatreduzierende Bakterien. Da die Korrosionsvorgänge unter abgelösten Schweißnahtnachumhüllungen abliefen, können sie, wie nachfolgend beschrieben wird, nicht kathodisch geschützt und aufgrund des niederohmigen Bodens auch durch IFO-Messungen nicht ermittelt werden.
Autoren | Ulrich Bette |
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Erscheinungsdatum | 01.10.2011 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 10 2011 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Korrosion durch sulfatreduzierende Bakterien an einer Hochdruckgasleitung unter abgelöster Schweißnahtnachumhüllung |
Beschreibung | Durch intelligente Molchung wurde an mehreren Stellen einer Hochdruckgasleitung in Norddeutschland Außenkorrosion festgestellt. Die Korrosionsstellen traten verstärkt an einem Rohrabschnitt auf, der in Kleieboden verlegt ist, und befanden sich unterhalb von abgelösten Schweißnahtnachumhüllungen. Bild 1 und Bild 2 zeigen die typischen Anfressungen unterhalb einer Nachumhüllung mit Eindringtiefen von bis zu 4 mm. Sowohl die regelmäßig vorgenommenen Messungen zur Überwachung des kathodischen Außenkorrosionsschutzes (KKS) als auch zusätzliche Intensivmessungen ergaben keine Hinweise auf die gefundenen Korrosionsstellen. Die nachfolgenden Aufgrabungen und weiteren Untersuchungen ergaben als Korrosionsursache sulfatreduzierende Bakterien. Da die Korrosionsvorgänge unter abgelösten Schweißnahtnachumhüllungen abliefen, können sie, wie nachfolgend beschrieben wird, nicht kathodisch geschützt und aufgrund des niederohmigen Bodens auch durch IFO-Messungen nicht ermittelt werden. |
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