Leitungssanierung im Bereich schützenswerter Bäume

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01252_2012_07-08_02
Erfahrungsbericht einer botanisch-technischen Konfliktlösung mittels S3-Verfahren
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Die in diesem Erfahrungsbericht dargestellten Wurzel-Leitungs-Konflikte verdeutlichen eindrucksvoll, wie wichtig die Überprüfung der Leitungsanlagen ist, insbesondere dann, wenn sie, wie in diesem Fall, im Nahbereich von Baumstandorten liegen. Der botanisch unbedenkliche und leitungstechnisch gefahrenfreie Bodenaushub stellt jedoch in vielen Fällen die erste Hürde dar. Vorgaben wie z. B. aus der DIN 18920 müssen beachtet und umgesetzt werden. Leitungsbereiche werden ohne massive Wurzelschnitte zumeist nicht erreicht, diese werden jedoch von Seiten der Baumverantwortlichen nicht gern gesehen oder (teilweise sogar zurecht) untersagt, wenn sie „zur Optimierung“ der Tiefbauarbeiten wenig botanisch-fachmännisch durchgeführt werden. Nicht zuletzt führen „wurzelaktivierende“ Leitungsbettungen zu erneutem und vielfach verstärktem zukünftigen Wurzelwuchs. Leider ist bis heute die Einsandung der Leitungskörper die präferierte Lösung bei der Wiederherstellung der Leitungszonen. Umfangreiche Untersuchungen der letzten 16 Jahre haben indes ergeben, dass diese Zone aufgrund geringer Dichte und hohem Sauerstoff- und Hohlraumanteil besonders stark durchwurzelt werden. Drei Aspekte, die dazu führten, dass wir uns mit einer komplexen und interdisziplinären Lösung beschäftigt haben, die nun erstmals als Streckenlösung zum Einsatz kam. Dieses Verfahren haben wir S3-Verfahren getauft. Es beinhaltet die Arbeitsschritte: Saugen, Schneiden und Schlämmen. Bei der geschilderten Sanierung übernahm das Sachverständigenbüro M. Honds die Fachplanung, die Koordination der Facharbeiten und den botanischen Part.
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Autoren Michael Honds
Erscheinungsdatum 08.07.2012
Format PDF
Zeitschrift 3R - Ausgabe 07-08 2012
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 5
Titel Leitungssanierung im Bereich schützenswerter Bäume
Untertitel Erfahrungsbericht einer botanisch-technischen Konfliktlösung mittels S3-Verfahren
Beschreibung Die in diesem Erfahrungsbericht dargestellten Wurzel-Leitungs-Konflikte verdeutlichen eindrucksvoll, wie wichtig die Überprüfung der Leitungsanlagen ist, insbesondere dann, wenn sie, wie in diesem Fall, im Nahbereich von Baumstandorten liegen. Der botanisch unbedenkliche und leitungstechnisch gefahrenfreie Bodenaushub stellt jedoch in vielen Fällen die erste Hürde dar. Vorgaben wie z. B. aus der DIN 18920 müssen beachtet und umgesetzt werden. Leitungsbereiche werden ohne massive Wurzelschnitte zumeist nicht erreicht, diese werden jedoch von Seiten der Baumverantwortlichen nicht gern gesehen oder (teilweise sogar zurecht) untersagt, wenn sie „zur Optimierung“ der Tiefbauarbeiten wenig botanisch-fachmännisch durchgeführt werden. Nicht zuletzt führen „wurzelaktivierende“ Leitungsbettungen zu erneutem und vielfach verstärktem zukünftigen Wurzelwuchs. Leider ist bis heute die Einsandung der Leitungskörper die präferierte Lösung bei der Wiederherstellung der Leitungszonen. Umfangreiche Untersuchungen der letzten 16 Jahre haben indes ergeben, dass diese Zone aufgrund geringer Dichte und hohem Sauerstoff- und Hohlraumanteil besonders stark durchwurzelt werden. Drei Aspekte, die dazu führten, dass wir uns mit einer komplexen und interdisziplinären Lösung beschäftigt haben, die nun erstmals als Streckenlösung zum Einsatz kam. Dieses Verfahren haben wir S3-Verfahren getauft. Es beinhaltet die Arbeitsschritte: Saugen, Schneiden und Schlämmen. Bei der geschilderten Sanierung übernahm das Sachverständigenbüro M. Honds die Fachplanung, die Koordination der Facharbeiten und den botanischen Part.
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