Neue Berechnungsmethode für ausgehalste T-Stücke in der Fernwärme
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Artikelnummer
01252_2012_06_09
Ausgehalste T-Stücke sind wegen ihrer prüfbaren Schweißverbindung im Abzweig, nahezu kerbfreien Herstellung und strömungsgünstigsten Form für vorgefertigte Kunststoffmantelrohr-Systembauteile technisch und wirtschaftlich eine optimale Lösung. Ihr rechnerischer Nachweis auf der Basis bestehender Regelwerke ist bei erdverlegten warmgehenden Leitungen mit extrem hohen Axialkräften infolge Reibung konservativ und erfordert in den meisten Fällen den Einsatz eines Parallelabzweiges oder lässt bei T-Abzweigen nur kurze Abzweiglängen zu. Um die Vorteile der ausgehalsten T-Stücke bei der Planung von Kunststoffmantelrohr (KMR)-Netzen nutzen zu können, wurden parametrisierte Analysen auf Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM) durchgeführt, ausgewertet und aufgrund von Ähnlichkeitsbetrachtungen auf die gesamten Nennweitenkombinationen von DN 25/DN 20 bis DN 400/DN 200 übertragen. Entstanden ist eine Berechnungsmethode, die es gestattet, wirklichkeitsnahe FEM-Ergebnisse in den in der Fernwärme eingesetzten Stabwerksprogrammen zu nutzen. Im Ergebnis zeigen sich im Vergleich zum konventionellen Ermüdungsnachweis fast 50 % niedrigere Materialausnutzungen.
Autoren | Eugen Besedin/Jochen Lorch/Roland Hartmann/Andreas Schleyer |
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Erscheinungsdatum | 01.06.2012 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 06 2012 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Neue Berechnungsmethode für ausgehalste T-Stücke in der Fernwärme |
Beschreibung | Ausgehalste T-Stücke sind wegen ihrer prüfbaren Schweißverbindung im Abzweig, nahezu kerbfreien Herstellung und strömungsgünstigsten Form für vorgefertigte Kunststoffmantelrohr-Systembauteile technisch und wirtschaftlich eine optimale Lösung. Ihr rechnerischer Nachweis auf der Basis bestehender Regelwerke ist bei erdverlegten warmgehenden Leitungen mit extrem hohen Axialkräften infolge Reibung konservativ und erfordert in den meisten Fällen den Einsatz eines Parallelabzweiges oder lässt bei T-Abzweigen nur kurze Abzweiglängen zu. Um die Vorteile der ausgehalsten T-Stücke bei der Planung von Kunststoffmantelrohr (KMR)-Netzen nutzen zu können, wurden parametrisierte Analysen auf Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM) durchgeführt, ausgewertet und aufgrund von Ähnlichkeitsbetrachtungen auf die gesamten Nennweitenkombinationen von DN 25/DN 20 bis DN 400/DN 200 übertragen. Entstanden ist eine Berechnungsmethode, die es gestattet, wirklichkeitsnahe FEM-Ergebnisse in den in der Fernwärme eingesetzten Stabwerksprogrammen zu nutzen. Im Ergebnis zeigen sich im Vergleich zum konventionellen Ermüdungsnachweis fast 50 % niedrigere Materialausnutzungen. |
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