Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb, einpolige AWE, HGÜ-Freileitungsstrecken

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01252_2015_06_05
Neue Herausforderungen bei der Sicherstellung des Berührungsschutzes auf Rohrleitungen
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Die Möglichkeit einer auch unter dem Gesichtspunkt „Berührungsschutz“ relevanten Wechselspannungsbeeinflussung von Rohrleitungen im Näherungsbereich zu Hochspannungsanlagen ist seit den 1970er Jahren bekannt. Technische Regeln und Empfehlungen der AfK, der SfB und des DVGW geben Hinweise zur Erkennung und Begegnung kritischer Berührungsspannungen auf Rohrleitungssystemen. In den bisherigen Dokumenten werden stets nur zwei Gefährdungsszenarien betrachtet – die zeitlich unbefristete Beeinflussung bei maximalem Freileitungs-Betriebsstrom (welcher sich bislang üblicherweise am thermischen Grenzstrom des Leiterseils orientierte) sowie der Zustand bei einem einpoligen Erdkurzschluss (von seinem Auftreten bis zu dessen Abschaltung). Durch Etablierung des „Witterungsabhängigen Freileitungsbetriebs“ als Maßnahme der Netzoptimierung kann auf bestehenden Beeinflussungsstrecken ein relevanter Anstieg der Wechselstrombeeinflussung über die Grenzwerte früherer worst-case-Szenarien hinaus nicht ausgeschlossen werden. Bedingt durch den möglichen Anstieg der Übertragungsleistung auf Hochspannungsleitungen gerät auch die schon lange praktizierte „einpolige Automatische Wiedereinschaltung“ (AWE) in den Fokus der Betrachtungen zum Berührungsschutz. Neuland bei der Hochspannungsbeeinflussung betreten die Beteiligten bezüglich einer möglichen Hochspannungsbeeinflussung durch die geplanten „Stromautobahnen“ in Deutschland, ausgeführt als HGÜ-Strecken. Letztlich stellt sich für den – im Regelfall als privatwirtschaftliches Unternehmen agierenden – Rohrleitungsbetreiber die Frage der Kostenübernahme für zusätzliche Maßnahmen betreffend „der neuen“ Beeinflussungsmöglichkeiten.
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Autoren Ralf Watermann / Maik Rickert
Erscheinungsdatum 01.06.2015
Format PDF
Zeitschrift 3R - Ausgabe 06 2015
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Titel Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb, einpolige AWE, HGÜ-Freileitungsstrecken
Untertitel Neue Herausforderungen bei der Sicherstellung des Berührungsschutzes auf Rohrleitungen
Beschreibung Die Möglichkeit einer auch unter dem Gesichtspunkt „Berührungsschutz“ relevanten Wechselspannungsbeeinflussung von Rohrleitungen im Näherungsbereich zu Hochspannungsanlagen ist seit den 1970er Jahren bekannt. Technische Regeln und Empfehlungen der AfK, der SfB und des DVGW geben Hinweise zur Erkennung und Begegnung kritischer Berührungsspannungen auf Rohrleitungssystemen. In den bisherigen Dokumenten werden stets nur zwei Gefährdungsszenarien betrachtet – die zeitlich unbefristete Beeinflussung bei maximalem Freileitungs-Betriebsstrom (welcher sich bislang üblicherweise am thermischen Grenzstrom des Leiterseils orientierte) sowie der Zustand bei einem einpoligen Erdkurzschluss (von seinem Auftreten bis zu dessen Abschaltung). Durch Etablierung des „Witterungsabhängigen Freileitungsbetriebs“ als Maßnahme der Netzoptimierung kann auf bestehenden Beeinflussungsstrecken ein relevanter Anstieg der Wechselstrombeeinflussung über die Grenzwerte früherer worst-case-Szenarien hinaus nicht ausgeschlossen werden. Bedingt durch den möglichen Anstieg der Übertragungsleistung auf Hochspannungsleitungen gerät auch die schon lange praktizierte „einpolige Automatische Wiedereinschaltung“ (AWE) in den Fokus der Betrachtungen zum Berührungsschutz. Neuland bei der Hochspannungsbeeinflussung betreten die Beteiligten bezüglich einer möglichen Hochspannungsbeeinflussung durch die geplanten „Stromautobahnen“ in Deutschland, ausgeführt als HGÜ-Strecken. Letztlich stellt sich für den – im Regelfall als privatwirtschaftliches Unternehmen agierenden – Rohrleitungsbetreiber die Frage der Kostenübernahme für zusätzliche Maßnahmen betreffend „der neuen“ Beeinflussungsmöglichkeiten.
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