Induktive Härteprozesse für Automobilkomponenten

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05548_2015_03_01
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Das induktive Härten wird heutzutage in einer großen Bandbreite an Anwendungen der Wärmebehandlung eingesetzt. Dazu zählen Verfahren wie das Glühen, Normalisieren, Härten, Anlassen und Spannungsarmglühen. Zu den populärsten Anwendungen der induktiven Wärmebehandlung zählt das Härten von Stahl, Gusseisen- und Sinterwerkstoffen. Das induktive Härten stellt eine komplexe Kombination aus Elektromagnetik, Wärmeübertragung und metallurgischen Phänomenen dar [1]. Dabei weist ein induktiver Prozess gegenüber anderen Wärmebehandlungsprozessen einige Vorteile auf. Zum einen besteht keine Notwendigkeit, einen großen Ofen aufzuheizen; eine Verschwendung von Wärmeenergie wird an dieser Stelle vermieden. Zudem existieren keine verlustbehafteten Leerlaufzeiten. Die Wärme wird gezielt in Bereiche des Werkstücks eingebracht, die für den Härteprozess notwendig sind; alle übrigen Bereiche werden im Wesentlichen nicht beeinflusst. Das Prozessequipment ist relativ einfach zu bedienen und die Stellfläche einer induktiven Wärmebehandlungsanlage gestaltet sich verglichen mit herkömmlichen Systemen äußerst kompakt. Im Gegensatz zur stapelweisen Verarbeitung in Ofenprozessen wie dem Einsatzhärten ist beim induktiven Härten die Möglichkeit einer individuellen Teileverfolgbarkeit im Fertigungsprozess gegeben. Achsen, Verzahnungen und speziell Komponenten des Antriebsstrangs werden mittlerweile oft induktiv unter Integration in den Gesamtfertigungsverbund gehärtet.
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Autoren Alexander Ulferts / Frank Andrä
Erscheinungsdatum 01.03.2015
Format PDF
Zeitschrift ewi - elektrowärme international - Ausgabe 03 2015
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Titel Induktive Härteprozesse für Automobilkomponenten
Beschreibung Das induktive Härten wird heutzutage in einer großen Bandbreite an Anwendungen der Wärmebehandlung eingesetzt. Dazu zählen Verfahren wie das Glühen, Normalisieren, Härten, Anlassen und Spannungsarmglühen. Zu den populärsten Anwendungen der induktiven Wärmebehandlung zählt das Härten von Stahl, Gusseisen- und Sinterwerkstoffen. Das induktive Härten stellt eine komplexe Kombination aus Elektromagnetik, Wärmeübertragung und metallurgischen Phänomenen dar [1]. Dabei weist ein induktiver Prozess gegenüber anderen Wärmebehandlungsprozessen einige Vorteile auf. Zum einen besteht keine Notwendigkeit, einen großen Ofen aufzuheizen; eine Verschwendung von Wärmeenergie wird an dieser Stelle vermieden. Zudem existieren keine verlustbehafteten Leerlaufzeiten. Die Wärme wird gezielt in Bereiche des Werkstücks eingebracht, die für den Härteprozess notwendig sind; alle übrigen Bereiche werden im Wesentlichen nicht beeinflusst. Das Prozessequipment ist relativ einfach zu bedienen und die Stellfläche einer induktiven Wärmebehandlungsanlage gestaltet sich verglichen mit herkömmlichen Systemen äußerst kompakt. Im Gegensatz zur stapelweisen Verarbeitung in Ofenprozessen wie dem Einsatzhärten ist beim induktiven Härten die Möglichkeit einer individuellen Teileverfolgbarkeit im Fertigungsprozess gegeben. Achsen, Verzahnungen und speziell Komponenten des Antriebsstrangs werden mittlerweile oft induktiv unter Integration in den Gesamtfertigungsverbund gehärtet.
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