Aerobe Membranbelebungsverfahren zur Industrieabwasserreinigung

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05399_2008_SP1_06
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Kennzeichnend für das Membranbelebungsverfahren ist die Nutzung der Membranfiltration zum Biomasserückhalt. Damit steht eine Verfahrensvariante zur industriellen biologischen Abwasserreinigung zur Verfügung, mit der sich die Forderungen nach hoher Ablaufqualität, geringem Platzbedarf, modularem Aufbau und Erweiterbarkeit realisieren lassen. Der Ablauf ist feststofffrei sowie keimarm und kann ggf. direkt als Brauchwasser genutzt oder mittels Nanofiltration oder Umkehrosmose zu Prozesswasser aufbereitet werden. Membranbelebungsanlagen eignen sich ideal zur Kapazitätserweiterung aufgrund steigender Reinigungsanforderungen oder steigender Frachten und werden zunehmend dann angewendet, wenn problematische Schlämme, wie z. B. Schwimmschlamm oder Blähschlamm zu erwarten sind. Diesen Vorteilen des geringeren Platzbedarfs und besserer Ablaufqualität stehen ein Mehraufwand zur Vorreinigung, eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Fouling und Scaling verursachenden Abwasserinhaltsstoffen sowie ein höherer Energieverbrauch gegenüber.
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Autoren Peter Cornel
Erscheinungsdatum 30.06.2008
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Special 1 2008
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 8
Titel Aerobe Membranbelebungsverfahren zur Industrieabwasserreinigung
Beschreibung Kennzeichnend für das Membranbelebungsverfahren ist die Nutzung der Membranfiltration zum Biomasserückhalt. Damit steht eine Verfahrensvariante zur industriellen biologischen Abwasserreinigung zur Verfügung, mit der sich die Forderungen nach hoher Ablaufqualität, geringem Platzbedarf, modularem Aufbau und Erweiterbarkeit realisieren lassen. Der Ablauf ist feststofffrei sowie keimarm und kann ggf. direkt als Brauchwasser genutzt oder mittels Nanofiltration oder Umkehrosmose zu Prozesswasser aufbereitet werden. Membranbelebungsanlagen eignen sich ideal zur Kapazitätserweiterung aufgrund steigender Reinigungsanforderungen oder steigender Frachten und werden zunehmend dann angewendet, wenn problematische Schlämme, wie z. B. Schwimmschlamm oder Blähschlamm zu erwarten sind. Diesen Vorteilen des geringeren Platzbedarfs und besserer Ablaufqualität stehen ein Mehraufwand zur Vorreinigung, eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Fouling und Scaling verursachenden Abwasserinhaltsstoffen sowie ein höherer Energieverbrauch gegenüber.
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