Coliforme Bakterien: Nachweis und Bedeutung für die Trinkwasserbeurteilung
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Artikelnummer
05399_2008_11_01
Zur seuchenhygienischen Überwachung des Trinkwassers werden seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts E.coli und coliforme Bakterien herangezogen. Im Gegensatz zu E.coli weisen die Coliformen aber nicht unbedingt auf eine fäkale Kontamination hin. Dies gilt um so mehr seit zum Nachweis von Coliformen nicht mehr, wie in der Vergangenheit, ausschließlich Verfahren zum Nachweis eingesetzt werden, bei denen die Verwertung von Laktose unter Säurebildung als grundlegende Stoffwechselreaktion geprüft wird, sondern die Anwesenheit von ß-Galactosidase. Derzeit sind zur Überwachung von Trinkwasser zwei Verfahren zugelassen, das Referenzverfahren und das Colilert-Verfahren, die aber, wie sich bei Routineuntersuchungen gezeigt hat, nicht zu übereinstimmenden Befunden führen. Das führt dazu, dass das Trinkwasser je nachdem welches Verfahren eingesetzt wird, als einwandfrei eingestuft wird oder als fäkal belastet gilt.
Autoren | Dirk Schoenen/Norbert Eckschlag/Gabriele Packroff |
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Erscheinungsdatum | 01.11.2008 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 11 2008 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Coliforme Bakterien: Nachweis und Bedeutung für die Trinkwasserbeurteilung |
Beschreibung | Zur seuchenhygienischen Überwachung des Trinkwassers werden seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts E.coli und coliforme Bakterien herangezogen. Im Gegensatz zu E.coli weisen die Coliformen aber nicht unbedingt auf eine fäkale Kontamination hin. Dies gilt um so mehr seit zum Nachweis von Coliformen nicht mehr, wie in der Vergangenheit, ausschließlich Verfahren zum Nachweis eingesetzt werden, bei denen die Verwertung von Laktose unter Säurebildung als grundlegende Stoffwechselreaktion geprüft wird, sondern die Anwesenheit von ß-Galactosidase. Derzeit sind zur Überwachung von Trinkwasser zwei Verfahren zugelassen, das Referenzverfahren und das Colilert-Verfahren, die aber, wie sich bei Routineuntersuchungen gezeigt hat, nicht zu übereinstimmenden Befunden führen. Das führt dazu, dass das Trinkwasser je nachdem welches Verfahren eingesetzt wird, als einwandfrei eingestuft wird oder als fäkal belastet gilt. |
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