Dezentrale Urinbehandlung mit nullwertigem Eisen
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Artikelnummer
05399_2017_01_01
Eine praktikable Möglichkeit zur Vermeidung des Eintrags von iodierten Röntgenkontrastmitteln in die aquatische Umwelt?
Zu den Arzneimitteln, die vermehrt in der aquatischen Umwelt gefunden werden, gehören die iodierten Röntgenkontrastmittel (IRKM). Wesentlicher Eintragspfad ist die Ausscheidung IRKM-haltiger Präparate nach computertomografischen Untersuchungen in Krankenhäusern und Röntgenpraxen. Aufgrund ihrer schnellen Eliminationskinetik im menschlichen Körper stellt die Urinseparation eine effektive Möglichkeit zur Emissionsverminderung an der Quelle dar. Den behandelten Patienten können Urinbeutel mitgegeben werden, in denen der Urin innerhalb der nächsten 8–10 Stunden gesammelt, über Superabsorber fixiert, dem Hausmüll zugeführt und schließlich verbrannt wird. In dieser Arbeit wird als Alternative die reduktive Dehalogenierung der IRKM mit nullwertigem Eisen (ZVI) geprüft und eine Vorschrift für die Durchführung durch den Patienten abgeleitet. Unter Zuhilfenahme von nanoskaligem ZVI können hohe Stoffumsätze erreicht werden. Allerdings ist aufgrund des dafür notwendigen Aufwands eine eher geringe Kooperationsbereitschaft des Patienten zu befürchten.
Autoren | Karsten Nödler / Meike Kramer / Carsten K. Schmidt / Heinz-Jürgen Brauch |
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Erscheinungsdatum | 01.01.2017 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 01 2017 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Dezentrale Urinbehandlung mit nullwertigem Eisen |
Untertitel | Eine praktikable Möglichkeit zur Vermeidung des Eintrags von iodierten Röntgenkontrastmitteln in die aquatische Umwelt? |
Beschreibung | Zu den Arzneimitteln, die vermehrt in der aquatischen Umwelt gefunden werden, gehören die iodierten Röntgenkontrastmittel (IRKM). Wesentlicher Eintragspfad ist die Ausscheidung IRKM-haltiger Präparate nach computertomografischen Untersuchungen in Krankenhäusern und Röntgenpraxen. Aufgrund ihrer schnellen Eliminationskinetik im menschlichen Körper stellt die Urinseparation eine effektive Möglichkeit zur Emissionsverminderung an der Quelle dar. Den behandelten Patienten können Urinbeutel mitgegeben werden, in denen der Urin innerhalb der nächsten 8–10 Stunden gesammelt, über Superabsorber fixiert, dem Hausmüll zugeführt und schließlich verbrannt wird. In dieser Arbeit wird als Alternative die reduktive Dehalogenierung der IRKM mit nullwertigem Eisen (ZVI) geprüft und eine Vorschrift für die Durchführung durch den Patienten abgeleitet. Unter Zuhilfenahme von nanoskaligem ZVI können hohe Stoffumsätze erreicht werden. Allerdings ist aufgrund des dafür notwendigen Aufwands eine eher geringe Kooperationsbereitschaft des Patienten zu befürchten. |
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