Legionellen-Kontaminationen in Warmwassersystemen in Deutschland
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Artikelnummer
05399_2016_03_02
Einfluss der maximal erreichbaren Temperatur und der Temperatur bei der Probenahme
Im Jahr 2011 erfolgte eine Änderung der Trinkwasserverordnung, nach der die Untersuchung von Legionellen in Warmwassersystemen obligatorisch wurde. Der Artikel fasst die Ergebnisse einer Untersuchung von über 135 000 Wasserproben aus mehr als 23 000 Wasserinstallationen in Deutschland (2013–2014) zusammen. Bei über 20 % der Wasserproben waren Legionellen nachweisbar, in 8 % der Fälle wurde der technische Maßnahmenwert (100 KBE/100 ml) und in 0,34 % ein Wert von > 10 000 KBE/100 ml überschritten. Ein signifikanter Faktor, der die Legionellenbelastung bestimmt, ist die tatsächlich erreichte Wassertemperatur an der Entnahmestelle, die den Temperaturempfehlungen der DIN 1988 entsprechen und möglichst nicht von der maximal erreichbaren Temperatur der Wasseranlage abweichen sollte.
Autoren | Thorsten Dilger / Holger Melzl / André Gessner |
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Erscheinungsdatum | 01.03.2016 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 03 2016 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Legionellen-Kontaminationen in Warmwassersystemen in Deutschland |
Untertitel | Einfluss der maximal erreichbaren Temperatur und der Temperatur bei der Probenahme |
Beschreibung | Im Jahr 2011 erfolgte eine Änderung der Trinkwasserverordnung, nach der die Untersuchung von Legionellen in Warmwassersystemen obligatorisch wurde. Der Artikel fasst die Ergebnisse einer Untersuchung von über 135 000 Wasserproben aus mehr als 23 000 Wasserinstallationen in Deutschland (2013–2014) zusammen. Bei über 20 % der Wasserproben waren Legionellen nachweisbar, in 8 % der Fälle wurde der technische Maßnahmenwert (100 KBE/100 ml) und in 0,34 % ein Wert von > 10 000 KBE/100 ml überschritten. Ein signifikanter Faktor, der die Legionellenbelastung bestimmt, ist die tatsächlich erreichte Wassertemperatur an der Entnahmestelle, die den Temperaturempfehlungen der DIN 1988 entsprechen und möglichst nicht von der maximal erreichbaren Temperatur der Wasseranlage abweichen sollte. |
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