Expertenbefragung zur Umstellung von Gebührenmodellen in der Schmutzwasserentsorgung
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Artikelnummer
05399_2015_06_03
Ergebnisbericht, Mülheim an der Ruhr/Berlin
Abwasserentsorgungsunternehmen in Deutschland stehen vor der großen Herausforderung, ihre Entgelte bei einer abnehmenden Nachfrage nach Frischwasser stabil zu halten. Die Gesamtkosten der Entsorger setzen sich zu einem wesentlichen Teil aus mengenunabhängigen Fixkosten zusammen, denen nur ein geringer fixer Erlösbestandteil gegenübersteht. Geringe Kosteneinsparungen durch zurückgehende Abwassermengen werden durch starke Erlöseinbrüche sofort aufgezehrt. Die Erlösstabilität insgesamt ist gefährdet. Eine sinnvolle Gebührenmodellgestaltung kann bei verursachergerechter Verteilung der Fixkosten auf die einzelnen Kundengruppen Erlöse stabilisieren. Die vorliegende Untersuchung knüpft an eine Befragung aus dem vergangenen August zu Trinkwassertarifmodellen an, die ein Stimmungsbild zur Tarifumstellung in der Wasserversorgung abgeprüft hat. Die gwf hatte hierzu den entsprechenden Beitrag gedruckt. Die Relevanz dieses Themas hat sich nun auch für die Abwasserentsorgung bestätigt. Belegt wird dies durch eine höhere Teilnahmequote als bei der Umfrage unter Trinkwasserversorgern. Die Mehrzahl der Teilnehmer sieht akuten Handlungsbedarf, um Tarife zukunftsfest zu gestalten. Auch wenn unterschiedliche Voraussetzungen für die befragten Unternehmen gelten, dürfte eine Vielzahl von Tarifumstellungen in den kommenden Jahren zu erwarten sein.
Autoren | Mark Oelmann / Jörg Rehberg / Ellen Roemer / Benedikt Roters |
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Erscheinungsdatum | 01.06.2015 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 06 2015 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Expertenbefragung zur Umstellung von Gebührenmodellen in der Schmutzwasserentsorgung |
Untertitel | Ergebnisbericht, Mülheim an der Ruhr/Berlin |
Beschreibung | Abwasserentsorgungsunternehmen in Deutschland stehen vor der großen Herausforderung, ihre Entgelte bei einer abnehmenden Nachfrage nach Frischwasser stabil zu halten. Die Gesamtkosten der Entsorger setzen sich zu einem wesentlichen Teil aus mengenunabhängigen Fixkosten zusammen, denen nur ein geringer fixer Erlösbestandteil gegenübersteht. Geringe Kosteneinsparungen durch zurückgehende Abwassermengen werden durch starke Erlöseinbrüche sofort aufgezehrt. Die Erlösstabilität insgesamt ist gefährdet. Eine sinnvolle Gebührenmodellgestaltung kann bei verursachergerechter Verteilung der Fixkosten auf die einzelnen Kundengruppen Erlöse stabilisieren. Die vorliegende Untersuchung knüpft an eine Befragung aus dem vergangenen August zu Trinkwassertarifmodellen an, die ein Stimmungsbild zur Tarifumstellung in der Wasserversorgung abgeprüft hat. Die gwf hatte hierzu den entsprechenden Beitrag gedruckt. Die Relevanz dieses Themas hat sich nun auch für die Abwasserentsorgung bestätigt. Belegt wird dies durch eine höhere Teilnahmequote als bei der Umfrage unter Trinkwasserversorgern. Die Mehrzahl der Teilnehmer sieht akuten Handlungsbedarf, um Tarife zukunftsfest zu gestalten. Auch wenn unterschiedliche Voraussetzungen für die befragten Unternehmen gelten, dürfte eine Vielzahl von Tarifumstellungen in den kommenden Jahren zu erwarten sein. |
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