Regenwasserbewirtschaftung in Deutschland – Bestandsaufnahme und Ausblick

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05399_2013_04_02
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Die Regenwasserbewirtschaftung in Deutschland folgt derzeit im Allgemeinen dem Grundsatz, die Regenabflüsse so rasch und so vollständig wie möglich aus dem Bereich der Siedlungs- und Verkehrsflächen über Misch- oder Trennsysteme abzuleiten. Dieses hat jedoch zu folgenden Problemen geführt, die künftig gelöst werden müssen: Schmutzbelastung der Gewässer durch Überläufe der Mischsysteme und Einleitungen aus Trennsystemen, hydraulische Überlastungen der Netze und allgemein eine negative Veränderung des natürlichen Wasserhaushalts der entwässerten Gebiete. Gemeinsame Ursache der Probleme ist die überzogene Ableitung der Regenwasserabflüsse. Eine sukzessive Umstellung von Teilflächen der Bestandsgebiete auf das Prinzip der dezentralen Bewirtschaftung kann zur Lösung oder Minderung der Probleme beitragen. Dazu ist eine vorsorgliche flächendeckende Erfassung des Umstellungspotenzials und der zugehörigen Art der Bewirtschaftungsmaßnahmen erforderlich. Für das vordringlich zu lösende Problem der Mischwasserüberläufe wird vorgeschlagen, die Anzahl der jährlichen Überlaufereignisse als zu überwachende Kenngröße zulässiger Mischwassereinleitungen in Abhängigkeit von der ökologischen Einstufung der Gewässer einzuführen.
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Autoren Friedhelm Sieker
Erscheinungsdatum 01.04.2013
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 04 2013
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 12
Titel Regenwasserbewirtschaftung in Deutschland – Bestandsaufnahme und Ausblick
Beschreibung Die Regenwasserbewirtschaftung in Deutschland folgt derzeit im Allgemeinen dem Grundsatz, die Regenabflüsse so rasch und so vollständig wie möglich aus dem Bereich der Siedlungs- und Verkehrsflächen über Misch- oder Trennsysteme abzuleiten. Dieses hat jedoch zu folgenden Problemen geführt, die künftig gelöst werden müssen: Schmutzbelastung der Gewässer durch Überläufe der Mischsysteme und Einleitungen aus Trennsystemen, hydraulische Überlastungen der Netze und allgemein eine negative Veränderung des natürlichen Wasserhaushalts der entwässerten Gebiete. Gemeinsame Ursache der Probleme ist die überzogene Ableitung der Regenwasserabflüsse. Eine sukzessive Umstellung von Teilflächen der Bestandsgebiete auf das Prinzip der dezentralen Bewirtschaftung kann zur Lösung oder Minderung der Probleme beitragen. Dazu ist eine vorsorgliche flächendeckende Erfassung des Umstellungspotenzials und der zugehörigen Art der Bewirtschaftungsmaßnahmen erforderlich. Für das vordringlich zu lösende Problem der Mischwasserüberläufe wird vorgeschlagen, die Anzahl der jährlichen Überlaufereignisse als zu überwachende Kenngröße zulässiger Mischwassereinleitungen in Abhängigkeit von der ökologischen Einstufung der Gewässer einzuführen.
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