Rückstandsminimierte Kalkwasserherstellung im Wasserwerk mittels Membrankreislaufverfahren

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05399_2017_04_01
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Für die Herstellung von Kalkwasser im Wasserwerk wurde ein Verfahren auf Basis von Membrantechnik und Kreislaufführung konzipiert und im Pilotmaßstab mit direkten Schnittstellen zur Großanlage des Wasserwerks Ebnet der bnNETZE GmbH erprobt. Das Lösewasser wird durch Umkehrosmose und mechanischer Entsäuerung aus Rohwasser gewonnen, um alle Wasserinhaltsstoffe die mit Kalk schwer lösliche Verbindungen bilden, zu entfernen. Zur Herstellung von Kalkwasser wird die aus der Mischung von Lösewasser und angeliefertem Kalk entstandene Kalkmilch durch weitere Zugabe von Lösewasser verdünnt. Aus dem Kalkwasser trennen Membranen ungelöste und unlösliche Partikel ab. Als Filtrat liegt partikelfreies Kalkwasser in konstanter Qualität vor. Schlammhaltige Wässer der Membranspülung werden recycelt, sodass keine flüssigen Rückstände anfallen. Gegenüber dem derzeitigen großtechnischen Verfahren mit Rohwasser als Lösewasser und herkömmlichen Kalkwassersättigern zur Partikelabtrennung, wurde die Menge an festen Rückständen um mehr als 80 % vermindert. Das Verfahren ist im Betrieb flexibel, gut automatisierbar und erlaubt eine kompakte Bauweise.
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Autoren Uwe Müller / Klaus Rhode
Erscheinungsdatum 01.04.2017
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 04 2017
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Seitenzahl 10
Titel Rückstandsminimierte Kalkwasserherstellung im Wasserwerk mittels Membrankreislaufverfahren
Beschreibung Für die Herstellung von Kalkwasser im Wasserwerk wurde ein Verfahren auf Basis von Membrantechnik und Kreislaufführung konzipiert und im Pilotmaßstab mit direkten Schnittstellen zur Großanlage des Wasserwerks Ebnet der bnNETZE GmbH erprobt. Das Lösewasser wird durch Umkehrosmose und mechanischer Entsäuerung aus Rohwasser gewonnen, um alle Wasserinhaltsstoffe die mit Kalk schwer lösliche Verbindungen bilden, zu entfernen. Zur Herstellung von Kalkwasser wird die aus der Mischung von Lösewasser und angeliefertem Kalk entstandene Kalkmilch durch weitere Zugabe von Lösewasser verdünnt. Aus dem Kalkwasser trennen Membranen ungelöste und unlösliche Partikel ab. Als Filtrat liegt partikelfreies Kalkwasser in konstanter Qualität vor. Schlammhaltige Wässer der Membranspülung werden recycelt, sodass keine flüssigen Rückstände anfallen. Gegenüber dem derzeitigen großtechnischen Verfahren mit Rohwasser als Lösewasser und herkömmlichen Kalkwassersättigern zur Partikelabtrennung, wurde die Menge an festen Rückständen um mehr als 80 % vermindert. Das Verfahren ist im Betrieb flexibel, gut automatisierbar und erlaubt eine kompakte Bauweise.
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