Verbleib von fäkalen Indikatorkeimen aus Mischwasserentlastungen nach der Einleitung in Fließgewässer
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Artikelnummer
05399_2015_01_02
In Deutschland ist die Desinfektion von biologisch gereinigtem Abwasser vor der Einleitung in Fließgewässer nicht vorgesehen. Zusätzlich zum kontinuierlichen Eintrag aus den Kläranlagen kommen noch die zeitlich befristet auftretenden Mischwasserentlastungen, bei denen erhebliche Mengen an fäkalen Indikatorbakterien (FIB) in die Vorfluter gelangen. In einem von der DFG geförderten Forschungsvorhaben wurde untersucht, wie sich zum einen die FIB in der fließenden Welle verhalten. Zum anderen wurde geschaut, wie lange die FIB im Sediment eines alpinen oligotrophen Gewässers überleben können. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass das Sediment durchaus einen Rückzugsraum bietet, in dem die Halbwertszeiten für FIB bis zu fünfmal größer sind als in der fließenden Welle. Die ermittelten Halbwertszeiten sind durchaus geeignet, die Vorhersagbarkeit von FIB-Konzentrationen in Fließgewässern zu verbessern.
Autoren | Evelyn Walters / Peter Rutschmann / Kordula Schwarzwälder / Elisabeth Müller / Harald Horn |
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Erscheinungsdatum | 01.01.2015 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 01 2015 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 9 |
Titel | Verbleib von fäkalen Indikatorkeimen aus Mischwasserentlastungen nach der Einleitung in Fließgewässer |
Beschreibung | In Deutschland ist die Desinfektion von biologisch gereinigtem Abwasser vor der Einleitung in Fließgewässer nicht vorgesehen. Zusätzlich zum kontinuierlichen Eintrag aus den Kläranlagen kommen noch die zeitlich befristet auftretenden Mischwasserentlastungen, bei denen erhebliche Mengen an fäkalen Indikatorbakterien (FIB) in die Vorfluter gelangen. In einem von der DFG geförderten Forschungsvorhaben wurde untersucht, wie sich zum einen die FIB in der fließenden Welle verhalten. Zum anderen wurde geschaut, wie lange die FIB im Sediment eines alpinen oligotrophen Gewässers überleben können. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass das Sediment durchaus einen Rückzugsraum bietet, in dem die Halbwertszeiten für FIB bis zu fünfmal größer sind als in der fließenden Welle. Die ermittelten Halbwertszeiten sind durchaus geeignet, die Vorhersagbarkeit von FIB-Konzentrationen in Fließgewässern zu verbessern. |
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