Zur Beziehung zwischen Nmin-Gehalt im Boden und Nitratkonzentration im oberflächennahen Grundwasser

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05399_2010_04_02
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Beim Vergleich von Daten zum mineralischen N-Gehalt (Nmin) in Böden mit Nitratkonzentrationen im Grundwasser aus vier Wasserschutzgebieten der Stadtwerke Gütersloh zeigte sich, dass die Probennahme weder räumlich noch zeitlich aufeinander abgestimmt worden war. Damit erlauben die vorliegenden Daten aus Nmin-Bodenbeprobungen über die Bestimmung des bedarfsgerechten Düngemittelaufwandes hinaus nur im Einzelfall Rückschlüsse auf die Nitratbelastung des Grundwassers. Um Nmin-Werte zukünftig gezielt für die Ermittlung der N-Verlagerung von der Bodenzone ins Grundwasser sowie die effiziente Maßnahmenplanung zum Grundwasserschutz verwenden zu können, werden integrierte Nmin- und Grundwasserbeprobungen empfohlen. Diese sollten, neben der Berücksichtigung der Verweilzeit des Sickerwassers in den Grundwasserdeckschichten, eine räumlich und zeitlich konsistente Probennahme im Boden und an der Grundwasseroberfläche enthalten.
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Autoren Frank Wendland/Christoph Jahnke/Ralf Kunkel/Mechtild Meier/Martin Schmalenstroer/Cindi Schütz/Hans-Jürgen Voigt
Erscheinungsdatum 01.04.2010
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 04 2010
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 10
Titel Zur Beziehung zwischen Nmin-Gehalt im Boden und Nitratkonzentration im oberflächennahen Grundwasser
Beschreibung Beim Vergleich von Daten zum mineralischen N-Gehalt (Nmin) in Böden mit Nitratkonzentrationen im Grundwasser aus vier Wasserschutzgebieten der Stadtwerke Gütersloh zeigte sich, dass die Probennahme weder räumlich noch zeitlich aufeinander abgestimmt worden war. Damit erlauben die vorliegenden Daten aus Nmin-Bodenbeprobungen über die Bestimmung des bedarfsgerechten Düngemittelaufwandes hinaus nur im Einzelfall Rückschlüsse auf die Nitratbelastung des Grundwassers. Um Nmin-Werte zukünftig gezielt für die Ermittlung der N-Verlagerung von der Bodenzone ins Grundwasser sowie die effiziente Maßnahmenplanung zum Grundwasserschutz verwenden zu können, werden integrierte Nmin- und Grundwasserbeprobungen empfohlen. Diese sollten, neben der Berücksichtigung der Verweilzeit des Sickerwassers in den Grundwasserdeckschichten, eine räumlich und zeitlich konsistente Probennahme im Boden und an der Grundwasseroberfläche enthalten.
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