Zustandsorientierte Netzrehabilitationsstrategien für Trinkwassernetze
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Artikelnummer
05399_2017_07-08_01
Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Rehabilitationstools setzen oftmals eine umfassende Datenverfügbarkeit voraus, welcher viele Wasserversorger (derzeit) noch nicht nachkommen können. Im vorliegenden Artikel wird deshalb eine zustandsorientierte Rehabilitationsstrategie aus technischer Sicht für ein Trinkwassernetz bei limitierter Datenlage hergeleitet. Dazu wird das Rohrnetzberechnungsprogramm STANET® sowie das Reha-Tool „Asset 403“ vom Ingenieurbüro Fischer-Uhrig, Berlin, genutzt. Auf Basis der derzeitigen Schadensrate und dem mittleren Alter einer Anlagengruppe wird mithilfe von progressiven Steigerungsraten nach Empfehlungswerten des DVGW der zukünftige Schadensratenverlauf prognostiziert, eine technische Nutzungsdauer pro Anlagengruppe abgeleitet und die Rehabilitationsrate bestimmt. Anschließend wird das Vorgehen für eine risikoorientierte Netzbewertung veranschaulicht und eine Prioritätenreihenfolge der einzelnen Rehabilitationsmaßnahmen definiert. Die beschriebene Methodik lässt sich flexibel an die vorhandene Datenlage anpassen und liefert somit einen Lösungsansatz zur Netzrehabilitation, mit welcher jeder Wasserversorger in den nächsten Jahrzenten zunehmend konfrontiert wird. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Methodik zur Ableitung der technischen Nutzungsdauer plausible Ergebnisse im Hinblick auf die Richtwerte der Fachliteratur liefert und eine DVGW-konforme Lösung des Rehabilitationsproblems vieler Wasserversorger auch ohne Schadensstatistik auf Grundlage von Erfahrungswerten möglich ist.
Autoren | Julian Mosbach, Alexander Sonnenburg und Wilhelm Urban |
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Erscheinungsdatum | 25.08.2017 |
Format | |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 12 |
Titel | Zustandsorientierte Netzrehabilitationsstrategien für Trinkwassernetze |
Beschreibung | Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Rehabilitationstools setzen oftmals eine umfassende Datenverfügbarkeit voraus, welcher viele Wasserversorger (derzeit) noch nicht nachkommen können. Im vorliegenden Artikel wird deshalb eine zustandsorientierte Rehabilitationsstrategie aus technischer Sicht für ein Trinkwassernetz bei limitierter Datenlage hergeleitet. Dazu wird das Rohrnetzberechnungsprogramm STANET® sowie das Reha-Tool „Asset 403“ vom Ingenieurbüro Fischer-Uhrig, Berlin, genutzt. Auf Basis der derzeitigen Schadensrate und dem mittleren Alter einer Anlagengruppe wird mithilfe von progressiven Steigerungsraten nach Empfehlungswerten des DVGW der zukünftige Schadensratenverlauf prognostiziert, eine technische Nutzungsdauer pro Anlagengruppe abgeleitet und die Rehabilitationsrate bestimmt. Anschließend wird das Vorgehen für eine risikoorientierte Netzbewertung veranschaulicht und eine Prioritätenreihenfolge der einzelnen Rehabilitationsmaßnahmen definiert. Die beschriebene Methodik lässt sich flexibel an die vorhandene Datenlage anpassen und liefert somit einen Lösungsansatz zur Netzrehabilitation, mit welcher jeder Wasserversorger in den nächsten Jahrzenten zunehmend konfrontiert wird. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Methodik zur Ableitung der technischen Nutzungsdauer plausible Ergebnisse im Hinblick auf die Richtwerte der Fachliteratur liefert und eine DVGW-konforme Lösung des Rehabilitationsproblems vieler Wasserversorger auch ohne Schadensstatistik auf Grundlage von Erfahrungswerten möglich ist. |
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