Funktionalisierte Mikrofiltrationsmembranen zur Entfernung von Mikroschadstoffen, Mikro- und Nanoplastik aus Wasser
In der Diskussion um Verfahren zur Elimination von Mikroschadstoffen und feinsten Kunststoffpartikeln aus Wasser und Abwasser werden auch Membranverfahren genannt. Dabei sind offenporige Verfahren wie Mikro- oder Ultrafiltration bestenfalls in Kombination mit Adsorptions- oder Oxidationsverfahren im Gespräch. Für eine weitergehenden Abwasserreinigung zur Wiederverwendung oder für die Aufbereitung belasteter Rohwässer zur Prozess- oder Trinkwassergewinnung kommen bislang nur Umkehrosmose oder Nanofiltration in Frage, denn sie vermögen gelöste organische Stoffe zurückzuhalten. Als Alternative zu diesen beiden Hochdruckverfahren wurden am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) in Leipzig Mikrofiltrationsmembranen entwickelt und im Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt, die mit Katalysatoren, Enzymen oder Adsorbenzien funktionalisiert sind. Die damit erhaltenden Ergebnisse wurden am 12. Januar 2022 in einem Online-Vortrag den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Membrantechnik e.V. (DGMT) und weiteren Interessent:innen vorgestellt.
| Autoren | Hildegard Lyko, Agnes Schulze |
|---|---|
| Erscheinungsdatum | 23.02.2022 |
| Format | |
| Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
| Sprache | Deutsch |
| Seitenzahl | 12 |
| Titel | Funktionalisierte Mikrofiltrationsmembranen zur Entfernung von Mikroschadstoffen, Mikro- und Nanoplastik aus Wasser |
| Beschreibung | In der Diskussion um Verfahren zur Elimination von Mikroschadstoffen und feinsten Kunststoffpartikeln aus Wasser und Abwasser werden auch Membranverfahren genannt. Dabei sind offenporige Verfahren wie Mikro- oder Ultrafiltration bestenfalls in Kombination mit Adsorptions- oder Oxidationsverfahren im Gespräch. Für eine weitergehenden Abwasserreinigung zur Wiederverwendung oder für die Aufbereitung belasteter Rohwässer zur Prozess- oder Trinkwassergewinnung kommen bislang nur Umkehrosmose oder Nanofiltration in Frage, denn sie vermögen gelöste organische Stoffe zurückzuhalten. Als Alternative zu diesen beiden Hochdruckverfahren wurden am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) in Leipzig Mikrofiltrationsmembranen entwickelt und im Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt, die mit Katalysatoren, Enzymen oder Adsorbenzien funktionalisiert sind. Die damit erhaltenden Ergebnisse wurden am 12. Januar 2022 in einem Online-Vortrag den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Membrantechnik e.V. (DGMT) und weiteren Interessent:innen vorgestellt. |
