Ordnungsrahmen für Wasserstoffnetze
Mit dem Inkrafttreten der Wasserstoffregulierung durch die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes vom 26.07.21 wurde der Startschuss für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft gegeben. Auch auf europäischer Ebene ist die Arbeit am künftigen Marktdesign angelaufen. Erste Leitlinien in zentralen Fragen des regulativen Umgangs mit Wasserstoff werden im Zuge der Vorlage des Entwurfs der neuen Gasrichtlinie und -verordnung durch die Europäische Kommission im Dezember 2021 erwartet., In der kommenden Legislaturperiode wird aber auch auf nationaler Ebene ein weiterhin intensiv geführter Diskurs erwartet. Es bestehen unter den relevanten Marktakteuren durchaus differenzierte Positionen zur zukünftigen Rolle von Wasserstoff in verschiedenen Anwendungsfeldern und zu der Art und Weise der Weiterentwicklung des Regulierungsrahmens im Zuge des Markthochlaufs. Als Beispiele sind insbesondere der Einsatz von Wasserstoff im Wärmemarkt, die Diskussion um eine Quersubventionierung zwischen dem Wasserstoff- und dem Erdgasnetz sowie die Zukunft der Erdgasnetze zu nennen. In diesen Fragen vertritt die Bundesnetzagentur (BNetzA) klare Positionen. Es ist unbestritten, dass Wasserstoff im zukünftigen Energiesystem eine Rolle spielen wird. Wie groß diese Rolle sein wird, steht jedoch noch nicht fest und ist von vielen Faktoren abhängig: Die Verfügbarkeit von Wasserstoff, die Kosten der Erzeugung, technische Hürden in Transport und Nutzung sowie die Entwicklung von konkurrierenden Technologien sind hier entscheidend.,
Autoren | Tobias Lengner-Ludwig, Andreas Müller, Constanze Isabelle Neumann und Achim Zerres |
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Erscheinungsdatum | 15.11.2021 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 8 |
Titel | Ordnungsrahmen für Wasserstoffnetze |
Beschreibung | Mit dem Inkrafttreten der Wasserstoffregulierung durch die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes vom 26.07.21 wurde der Startschuss für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft gegeben. Auch auf europäischer Ebene ist die Arbeit am künftigen Marktdesign angelaufen. Erste Leitlinien in zentralen Fragen des regulativen Umgangs mit Wasserstoff werden im Zuge der Vorlage des Entwurfs der neuen Gasrichtlinie und -verordnung durch die Europäische Kommission im Dezember 2021 erwartet., In der kommenden Legislaturperiode wird aber auch auf nationaler Ebene ein weiterhin intensiv geführter Diskurs erwartet. Es bestehen unter den relevanten Marktakteuren durchaus differenzierte Positionen zur zukünftigen Rolle von Wasserstoff in verschiedenen Anwendungsfeldern und zu der Art und Weise der Weiterentwicklung des Regulierungsrahmens im Zuge des Markthochlaufs. Als Beispiele sind insbesondere der Einsatz von Wasserstoff im Wärmemarkt, die Diskussion um eine Quersubventionierung zwischen dem Wasserstoff- und dem Erdgasnetz sowie die Zukunft der Erdgasnetze zu nennen. In diesen Fragen vertritt die Bundesnetzagentur (BNetzA) klare Positionen. Es ist unbestritten, dass Wasserstoff im zukünftigen Energiesystem eine Rolle spielen wird. Wie groß diese Rolle sein wird, steht jedoch noch nicht fest und ist von vielen Faktoren abhängig: Die Verfügbarkeit von Wasserstoff, die Kosten der Erzeugung, technische Hürden in Transport und Nutzung sowie die Entwicklung von konkurrierenden Technologien sind hier entscheidend., |