Smart Metering - Investitionsstau jetzt abbauen
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Artikelnummer
05398_2010_09_04
Neben Verhaltensänderungen der Verbraucher fordert die Politik die Digitalisierung der Netze. Beides zusammen ist nur mit innovativer Technologie möglich. Smart Metering muss dabei als Informations- und Telekommunikationsthema betrachtet werden. Als Gründe für die schleppende Einführung werden fehlende Standards und unklare Vorgaben angeführt. Der gesetzgeberische Druck nach einheitlicher Marktkommunikation nimmt zu. Lösungen verschiedener Hersteller, basierend auf den aktuellen Normungsaktivitäten in Europa und dem darauf aufsetzenden Anwendungsprofil OMS, haben die Standardisierungslücke geschlossen. Der Gasverbrauch wird gegenüber Strom bisher stiefmütterlich behandelt. Durch Effizienzsteigerung in der Wärmebereitstellung könnte quasi das gesamte Stromverbrauchsvolumen eingespart werden. Die Bundesnetzagentur rät dringend vom Aufbau einer getrennten Infrastruktur für Gas Smart Metering ab, da eine gemeinsame Nutzung über alle Sparten gegenüber den Einzellösungen 80 % der Kosten einspart. Für Gas Smart Metering kann hier die bewährte Zählertechnik um smarte Komponenten ergänzt werden. Die Spezifikation des multifunktionalen Open Metering System (OMS) hält die Variantenvielfalt in einem überschaubaren Rahmen und ermöglicht durch die Verknüpfung zu Smart Home und Smart Grid Applikationen ein breites Spektrum an Nutzenpotentialen für alle Beteiligten. Bei Ausschöpfung aller Synergiepotentiale kann Smart Metering mit OMS wirtschaftlich gestaltet werden.
Autoren | Hartmut Baden |
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Erscheinungsdatum | 01.09.2010 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2010 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 7 |
Titel | Smart Metering - Investitionsstau jetzt abbauen |
Beschreibung | Neben Verhaltensänderungen der Verbraucher fordert die Politik die Digitalisierung der Netze. Beides zusammen ist nur mit innovativer Technologie möglich. Smart Metering muss dabei als Informations- und Telekommunikationsthema betrachtet werden. Als Gründe für die schleppende Einführung werden fehlende Standards und unklare Vorgaben angeführt. Der gesetzgeberische Druck nach einheitlicher Marktkommunikation nimmt zu. Lösungen verschiedener Hersteller, basierend auf den aktuellen Normungsaktivitäten in Europa und dem darauf aufsetzenden Anwendungsprofil OMS, haben die Standardisierungslücke geschlossen. Der Gasverbrauch wird gegenüber Strom bisher stiefmütterlich behandelt. Durch Effizienzsteigerung in der Wärmebereitstellung könnte quasi das gesamte Stromverbrauchsvolumen eingespart werden. Die Bundesnetzagentur rät dringend vom Aufbau einer getrennten Infrastruktur für Gas Smart Metering ab, da eine gemeinsame Nutzung über alle Sparten gegenüber den Einzellösungen 80 % der Kosten einspart. Für Gas Smart Metering kann hier die bewährte Zählertechnik um smarte Komponenten ergänzt werden. Die Spezifikation des multifunktionalen Open Metering System (OMS) hält die Variantenvielfalt in einem überschaubaren Rahmen und ermöglicht durch die Verknüpfung zu Smart Home und Smart Grid Applikationen ein breites Spektrum an Nutzenpotentialen für alle Beteiligten. Bei Ausschöpfung aller Synergiepotentiale kann Smart Metering mit OMS wirtschaftlich gestaltet werden. |
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