Auswirkungen des "Wassersparens" auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung in Westdeutschland

€4.90
In stock
article number
05399_2011_04_05
PDF Download
Bislang fehlen für Westdeutschland verlässliche statistische Werte, inwieweit der zurückgehende Wasserbedarf zu einem höheren Spülwassereinsatz in Wasserversorgungsnetzen und Kanalisationen geführt hat. Rigideres Kostendenken hat in den letzten Jahren eher dazu geführt, dass routinemäßige Spülvorgänge reduziert worden sind. Wenn tatsächlich vermehrt gespült wird, muss dies in Trinkwasserversorgungsnetzen notwendigerweise mit Trinkwasser erfolgen, in Kanalisationen ist es Stand der Technik, dass moderne Kanalreinigungsfahrzeuge Oberflächenwasser "tanken" und das Spülwasser recyceln. Kanalbetriebe, bei denen Kanalisationen noch mit Trinkwasser gespült werden, haben Optimierungspotenzial. Ein stark zurückgehender Wasserbedarf führt wegen der hohen Fixkosten in der Wasserver- und in der Abwasserentsorgung notwendigerweise zu steigenden Kubikmeterkosten. Der verbrauchsmindernde Effekt einzelner Grauwasser-Recycling-Anlagen im vorhandenen Gebäudebestand ist bezogen auf den Gesamtwasserverbrauch einer Kommune verschwindend gering. Bei neuen Stadtvierteln, in denen von vornherein ein "flächendeckendes" Grauwasser-Recycling vorgesehen ist, wird die Infrastruktur der Wasserver- und der Abwasserentsorgung schon während der Planung berücksichtigt, so dass aus dem geringen Wasserbedarf keine Probleme resultieren.
More Information
Authors Nikolaus Geiler
Publishing Date 1 Apr 2011
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 04 2011
Publisher DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Language German
Pages 4
Title Auswirkungen des "Wassersparens" auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung in Westdeutschland
Description Bislang fehlen für Westdeutschland verlässliche statistische Werte, inwieweit der zurückgehende Wasserbedarf zu einem höheren Spülwassereinsatz in Wasserversorgungsnetzen und Kanalisationen geführt hat. Rigideres Kostendenken hat in den letzten Jahren eher dazu geführt, dass routinemäßige Spülvorgänge reduziert worden sind. Wenn tatsächlich vermehrt gespült wird, muss dies in Trinkwasserversorgungsnetzen notwendigerweise mit Trinkwasser erfolgen, in Kanalisationen ist es Stand der Technik, dass moderne Kanalreinigungsfahrzeuge Oberflächenwasser "tanken" und das Spülwasser recyceln. Kanalbetriebe, bei denen Kanalisationen noch mit Trinkwasser gespült werden, haben Optimierungspotenzial. Ein stark zurückgehender Wasserbedarf führt wegen der hohen Fixkosten in der Wasserver- und in der Abwasserentsorgung notwendigerweise zu steigenden Kubikmeterkosten. Der verbrauchsmindernde Effekt einzelner Grauwasser-Recycling-Anlagen im vorhandenen Gebäudebestand ist bezogen auf den Gesamtwasserverbrauch einer Kommune verschwindend gering. Bei neuen Stadtvierteln, in denen von vornherein ein "flächendeckendes" Grauwasser-Recycling vorgesehen ist, wird die Infrastruktur der Wasserver- und der Abwasserentsorgung schon während der Planung berücksichtigt, so dass aus dem geringen Wasserbedarf keine Probleme resultieren.
Write Your Own Review
You're reviewing:Auswirkungen des "Wassersparens" auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung in Westdeutschland
Your Rating
© 2015 Vulkan-Verlag GmbH