Anderes ZfP-Verfahren, andere Fehler?

Das könnte man so sagen, wenn man sich anschaut, welche Fehler mit welchem ZfP-Verfahren am besten zu finden sind. Es kann aber auch bedeuten, dass man bei der Anwendung eines anderen Prüfverfahrens aufgrund spezifischer Anzeigegenauigkeit und -charakteristik die Akzeptanzkriterien für die Schweißnahtqualität anpassen muss. In diesem Artikel wird beschrieben, wie die Umstellung von Röntgen- und manueller Ultraschallprüfung auf vollständig automatisierte, zonal fokussierte Ultraschallprüfung – kombiniert mit „Time of Flight Diffraction“ (AUT) – Einfluss auf die anzuwendenden Akzeptanzkriterien hat. So wird im Entwurf von DVGW GW-350:2014 in Abschnitt 9.3.7 die Automatisierte Ultraschallprüfung (AUT) als zulässiges ZfP-Verfahren genannt. Doch bei Nutzung dieses Verfahrens sollten die Akzeptanzkriterien auch zu der ZfP-Technik passen. Dieser Beitrag beschreibt, wie es möglich ist, zu den passenden Akzeptanzkriterien zu gelangen.