Ungenutzte Effizienzpotenziale heben mit intelligenten BHKW-Lösungen
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Artikelnummer
05398_2014_01-02_03
Bei einem jährlichen Energieverbrauch in Deutschland von ca. 2500 TWh fallen nur ca. 600 TWh im Bereich Strom an, dagegen werden ca. 1200 TWh zur Wärmebereitstellung aufgewendet. Da die größtmögliche Energieeinsparung bei der Bereitstellung von Wärme zu erzielen ist, bietet die Eigenerzeugung mit hocheffizienten Blockheizkraftwerken (BHKW) eine intelligente Lösung. Die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme macht auch unabhängiger von stark steigenden Strompreisen. Bio- oder Erdgas-BHKW sind derzeit doppelt attraktiv, da ihre Entwicklung zu signifikant höheren elektrischen Wirkungsgraden geführt hat. Bislang häufig ungenutzte Effizienzpotenziale können z. B. durch die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) besonders in Industriebranchen wie der Lebensmittelindustrie gehoben werden, wo parallel ein hoher Wärme- und Kältebedarf zu bedienen ist. Aber auch die zunehmenden Anforderungen an die Gebäudeklimatisierung machen sich für die KWKK positiv bemerkbar. Dadurch werden fehlende Wärmesenken im Sommer kompensiert. Der intelligente Einsatz von elektrischen Wärmepumpen z.B. in BHKW-Wärmezentralen für Fernwärmenetze bei Stadtwerken kann zur Anhebung der Rücklauftemperatur im Netz verwendet werden. Wärmequelle für die Wärmepumpe ist in diesem Fall primär die Abstrahlungswärme der eigentlichen BHKW-Module im Maschinenraum, die im Regelfall ungenutzt bleibt.
Autoren | Stefan Liesner |
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Erscheinungsdatum | 02.01.2014 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 01-02 2014 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 4 |
Titel | Ungenutzte Effizienzpotenziale heben mit intelligenten BHKW-Lösungen |
Beschreibung | Bei einem jährlichen Energieverbrauch in Deutschland von ca. 2500 TWh fallen nur ca. 600 TWh im Bereich Strom an, dagegen werden ca. 1200 TWh zur Wärmebereitstellung aufgewendet. Da die größtmögliche Energieeinsparung bei der Bereitstellung von Wärme zu erzielen ist, bietet die Eigenerzeugung mit hocheffizienten Blockheizkraftwerken (BHKW) eine intelligente Lösung. Die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme macht auch unabhängiger von stark steigenden Strompreisen. Bio- oder Erdgas-BHKW sind derzeit doppelt attraktiv, da ihre Entwicklung zu signifikant höheren elektrischen Wirkungsgraden geführt hat. Bislang häufig ungenutzte Effizienzpotenziale können z. B. durch die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) besonders in Industriebranchen wie der Lebensmittelindustrie gehoben werden, wo parallel ein hoher Wärme- und Kältebedarf zu bedienen ist. Aber auch die zunehmenden Anforderungen an die Gebäudeklimatisierung machen sich für die KWKK positiv bemerkbar. Dadurch werden fehlende Wärmesenken im Sommer kompensiert. Der intelligente Einsatz von elektrischen Wärmepumpen z.B. in BHKW-Wärmezentralen für Fernwärmenetze bei Stadtwerken kann zur Anhebung der Rücklauftemperatur im Netz verwendet werden. Wärmequelle für die Wärmepumpe ist in diesem Fall primär die Abstrahlungswärme der eigentlichen BHKW-Module im Maschinenraum, die im Regelfall ungenutzt bleibt. |
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