Wasserstoff in Erdgasnetzen
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Artikelnummer
05398_2014_03_05
Rechtliche Zulässigkeit und technische Grenzen
Um einen möglichst großen Anteil der benötigten elektrischen Energie aus regenerativen Quellen zur Verfügung zu haben, sollte CO2-neutral oder -frei erzeugter Strom auch dann genutzt werden, wenn er witterungsbedingt nicht zur Verfügung steht. Hierzu ist es notwendig, regenerativ erzeugten Strom, wenn er im Überfluss vorhanden ist, zu speichern. Dies ist in größerem Umfang nur durch chemische Speicher möglich. Hier bietet sich die Wasserelektrolyse und eine eventuelle anschließende Methanisierung des so gewonnenen Wasserstoffes an. Diese Technologie wird als „Power to gas“ bezeichnet. Grundsätzlich kann Wasserstoff als gasförmiger Energieträger mittels des Erdgasnetzes transportiert werden. Da § 3 Nr. 10c EnWG Wasserstoff und Synthesegas in Form von Power to gas als Biogas definiert und Biogas nach den Maßgaben der Arbeitsblätter G 260 und G 262 vollumfänglich in die Erdgasnetze eingespeist werden kann, stellt sich die Frage der Netzverträglichkeit. Insbesondere Vermischungsnotwendigkeiten von Wasserstoff mit Erdgas als Voraussetzung für Höchstquoten von Wasserstoff in Erdgasnetzen machen die Einspeisung von Wasserstoff in absatzschwache Gasverteilernetze derzeit noch problematisch.
Autoren | Gerrit Volk |
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Erscheinungsdatum | 01.03.2014 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 03 2014 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Wasserstoff in Erdgasnetzen |
Untertitel | Rechtliche Zulässigkeit und technische Grenzen |
Beschreibung | Um einen möglichst großen Anteil der benötigten elektrischen Energie aus regenerativen Quellen zur Verfügung zu haben, sollte CO2-neutral oder -frei erzeugter Strom auch dann genutzt werden, wenn er witterungsbedingt nicht zur Verfügung steht. Hierzu ist es notwendig, regenerativ erzeugten Strom, wenn er im Überfluss vorhanden ist, zu speichern. Dies ist in größerem Umfang nur durch chemische Speicher möglich. Hier bietet sich die Wasserelektrolyse und eine eventuelle anschließende Methanisierung des so gewonnenen Wasserstoffes an. Diese Technologie wird als „Power to gas“ bezeichnet. Grundsätzlich kann Wasserstoff als gasförmiger Energieträger mittels des Erdgasnetzes transportiert werden. Da § 3 Nr. 10c EnWG Wasserstoff und Synthesegas in Form von Power to gas als Biogas definiert und Biogas nach den Maßgaben der Arbeitsblätter G 260 und G 262 vollumfänglich in die Erdgasnetze eingespeist werden kann, stellt sich die Frage der Netzverträglichkeit. Insbesondere Vermischungsnotwendigkeiten von Wasserstoff mit Erdgas als Voraussetzung für Höchstquoten von Wasserstoff in Erdgasnetzen machen die Einspeisung von Wasserstoff in absatzschwache Gasverteilernetze derzeit noch problematisch. |
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