Alternative für eine 4. Reinigungsstufe
4,90 €
Auf Lager
Artikelnummer
05399_2016_03_01
Spurenstoffelimination mittels Hydroxylradikalen im Projekt RISK-IDENT
Täglich gelangen Arzneimittel und andere Spurenstoffe in die Kläranlagen, wo sie nur unzureichend eliminiert werden. Um deren Eintrag ins Gewässer zu minimieren, werden derzeit Verfahren wie Ozonung und Aktivkohleadsorption eingesetzt. Diese entfernen jedoch selektiv nur bestimmte Stoffe. Im Projekt RISK-IDENT wurde daher untersucht, ob die Spurenstoffe mit elektrochemisch erzeugten Hydroxylradikalen unselektiv oxidiert werden. Das Verfahren zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz und einfaches Handling aus. Erstes Ziel war die Entwicklung optimaler Einstellungen zur guten Elimination verschiedenster Spurenstoffe und geringer Bildung von Elektrolysenebenprodukte. Damit wurde im Laborversuch die ökotoxikologische Wirkung eines Kläranlagenablaufs bis unter die Nachweisgrenze gesenkt. Das getestete Verfahren ist eine vielversprechende Methode.
Autoren | Matthias Fryda / Barbara Behrendt-Fryda / Linda Heesch / Anne Bayer / Manfred Sengl / Marion Letzel |
---|---|
Erscheinungsdatum | 01.03.2016 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 03 2016 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Alternative für eine 4. Reinigungsstufe |
Untertitel | Spurenstoffelimination mittels Hydroxylradikalen im Projekt RISK-IDENT |
Beschreibung | Täglich gelangen Arzneimittel und andere Spurenstoffe in die Kläranlagen, wo sie nur unzureichend eliminiert werden. Um deren Eintrag ins Gewässer zu minimieren, werden derzeit Verfahren wie Ozonung und Aktivkohleadsorption eingesetzt. Diese entfernen jedoch selektiv nur bestimmte Stoffe. Im Projekt RISK-IDENT wurde daher untersucht, ob die Spurenstoffe mit elektrochemisch erzeugten Hydroxylradikalen unselektiv oxidiert werden. Das Verfahren zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz und einfaches Handling aus. Erstes Ziel war die Entwicklung optimaler Einstellungen zur guten Elimination verschiedenster Spurenstoffe und geringer Bildung von Elektrolysenebenprodukte. Damit wurde im Laborversuch die ökotoxikologische Wirkung eines Kläranlagenablaufs bis unter die Nachweisgrenze gesenkt. Das getestete Verfahren ist eine vielversprechende Methode. |
Eigene Bewertung schreiben