Austausch einer defekten Isolierkupplung

Im Zuge von Umbaumaßnahmen konnte durch den Einbau einer Isolierkuppelung auf etwa halber Beeinflussungslänge in den Rohrleitungsverlauf einer durch mehrere parallel verlaufende Drehstrom-Stromkreise wechselspannungsbeeinflusste HD-Gasleitung die eingekoppelte Längsfeldstärke halbiert werden. Verbunden damit war eine Belastung der Isolierstrecke durch Spannungen, die um 180° gedrehte Phasenlagen besitzen und dauernd zwischen den beiden Hälften der Isolierstrecke anstehen. Die Folge war, dass im Laufe von Jahren die Isolierstrecke leitfähig wurde; es stellte sich jedoch kein direkter Kurzschluss ein, sondern eine widerstandsbehafteter Übergang zwischen beiden Kuppelungshälften. Im Bericht wird geschildert, welche Überlegungen zur Entscheidungsfindung führten, bei den gegebenen schwierigen Bodenverhältnissen eine Aufgrabung und den Austausch der defekten Isolierkuppelung durchzuführen.