Challeging Pipeline Inspection – eine kleine Einführung in die Inspektion nicht-molchbarer Leitungen
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Artikelnummer
01252_2016_10-11_04
Hochdruck-Fernrohrtransportleitungen, meist Pipelines genannt, sind ein wertvolles Gut und dienen dem sicheren Transport größter Mengen von Gas, Öl und Ölprodukten. Die installierte Pipeline-Infrastruktur muss geschützt werden und die Sicherheit und Verfügbarkeit muss gewährleistet sein. Ein wichtiger Baustein des Sicherheitsnachweises ist die wiederkehrende Prüfung von Leitungen und eine Bewertung des Zustandes, d. h. der mechanischen Integrität. Um eine derartige Bewertung vornehmen zu können, müssen etwaig vorhandene Fehler in der Wand der Pipeline erkannt, mit hoher Genauigkeit vermessen und lokalisiert werden. Eine zuverlässige und bewährte Methode den Zustand einer Fernrohrleitung zu überprüfen, ist der Einsatz sogenannter intelligenter Molche. Diese automatisierten Prüfgeräte werden an geeigneten Stellen in die Leitung eingebracht und schwimmen, rohrpostartig, mit dem geförderten Medium mit. Verschiedene Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZfP) kommen dabei zum Einsatz, um die Stahlwand des Rohres zu prüfen und gegebenenfalls vorhandene Fehler zu identifizieren. Weltweit gibt es derzeit ungefähr 2 Mio. km Hochdruck-Pipelines, siehe Global Data (2016), die mit diesen frei-schwimmenden, intelligenten Molchen inspiziert werden können. Diese Leitungen sind auflandig (onshore) oder unter Wasser bzw. im Meer (offshore) verlegt. Ferner gibt es allerdings circa weitere 1,5 Mio. km Pipelines, die bisher mit den verfügbaren frei-schwimmenden Molchen nicht von innen geprüft werden konnten. Die Inspektion dieser „nicht-molchbaren“ Leitungen soll in diesem Fachbericht näher beleuchtet werden. Leider sind die Begriffe „molchbar“ und „nicht-molchbar“ nicht eindeutig definiert, auch hier soll dieser Fachbericht eine Hilfestellung geben.
Autoren | Michael Beller / Tom Steinvoorte / Stefan Vages |
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Erscheinungsdatum | 01.10.2016 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 10-11 2016 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Titel | Challeging Pipeline Inspection – eine kleine Einführung in die Inspektion nicht-molchbarer Leitungen |
Beschreibung | Hochdruck-Fernrohrtransportleitungen, meist Pipelines genannt, sind ein wertvolles Gut und dienen dem sicheren Transport größter Mengen von Gas, Öl und Ölprodukten. Die installierte Pipeline-Infrastruktur muss geschützt werden und die Sicherheit und Verfügbarkeit muss gewährleistet sein. Ein wichtiger Baustein des Sicherheitsnachweises ist die wiederkehrende Prüfung von Leitungen und eine Bewertung des Zustandes, d. h. der mechanischen Integrität. Um eine derartige Bewertung vornehmen zu können, müssen etwaig vorhandene Fehler in der Wand der Pipeline erkannt, mit hoher Genauigkeit vermessen und lokalisiert werden. Eine zuverlässige und bewährte Methode den Zustand einer Fernrohrleitung zu überprüfen, ist der Einsatz sogenannter intelligenter Molche. Diese automatisierten Prüfgeräte werden an geeigneten Stellen in die Leitung eingebracht und schwimmen, rohrpostartig, mit dem geförderten Medium mit. Verschiedene Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZfP) kommen dabei zum Einsatz, um die Stahlwand des Rohres zu prüfen und gegebenenfalls vorhandene Fehler zu identifizieren. Weltweit gibt es derzeit ungefähr 2 Mio. km Hochdruck-Pipelines, siehe Global Data (2016), die mit diesen frei-schwimmenden, intelligenten Molchen inspiziert werden können. Diese Leitungen sind auflandig (onshore) oder unter Wasser bzw. im Meer (offshore) verlegt. Ferner gibt es allerdings circa weitere 1,5 Mio. km Pipelines, die bisher mit den verfügbaren frei-schwimmenden Molchen nicht von innen geprüft werden konnten. Die Inspektion dieser „nicht-molchbaren“ Leitungen soll in diesem Fachbericht näher beleuchtet werden. Leider sind die Begriffe „molchbar“ und „nicht-molchbar“ nicht eindeutig definiert, auch hier soll dieser Fachbericht eine Hilfestellung geben. |
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