Dekarbonisierung von Schutzgasatmosphären

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Um die bisher eingesetzten kohlenstoffhaltigen Schutzgase vollständig auf kohlenstofffreie Schutzgasatmosphären für eine Vielzahl thermischer Prozesse umzustellen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, beispielsweise in Form von kontrollierten Schutzgasmischungen aus Stickstoff, grünem Wasserstoff (H2) oder grünem Ammoniak (NH3). Einen Sonderfall stellen die Reaktionsgasatmosphären für den Gasaufkohlungsprozess dar. Bei diesem thermischen Verfahren muss Kohlenstoff in die Randzone der Bauteile eindiffundiert werden, weshalb ein Ersatz durch kohlenstofffreie Reaktionsgasatmosphären nicht möglich ist. Dennoch eröffnen sich auch hier Perspektiven, den Kohlenstoffdurchsatz und die daraus resultierenden CO2-Emissionen durch adaptive Regelung der Schutz- und Reaktionsgasmischung deutlich zu reduzieren, ähnlich einem bereits vor 60 Jahren praktizierten, Ressourcen schonendem Gasaufkohlungsverfahren, welches jedoch auf einen speziellen Anlagentyp (Vertikal - Retortenofen) sowie auf eine bestimmte Schutzgasart (Trägergas hergestellt aus Methanol) beschränkt war. Die hiermit vorgestellte, neue Verfahrensmethode kann in jeder für diesen Prozess geeigneten Anlagenart angewendet werden, ebenso mit jeder heute gebräuchlichen Trägergasatmosphäre.
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Autoren Helmut Egger
Erscheinungsdatum 23.08.2022
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 5
Titel Dekarbonisierung von Schutzgasatmosphären
Beschreibung
Um die bisher eingesetzten kohlenstoffhaltigen Schutzgase vollständig auf kohlenstofffreie Schutzgasatmosphären für eine Vielzahl thermischer Prozesse umzustellen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, beispielsweise in Form von kontrollierten Schutzgasmischungen aus Stickstoff, grünem Wasserstoff (H2) oder grünem Ammoniak (NH3). Einen Sonderfall stellen die Reaktionsgasatmosphären für den Gasaufkohlungsprozess dar. Bei diesem thermischen Verfahren muss Kohlenstoff in die Randzone der Bauteile eindiffundiert werden, weshalb ein Ersatz durch kohlenstofffreie Reaktionsgasatmosphären nicht möglich ist. Dennoch eröffnen sich auch hier Perspektiven, den Kohlenstoffdurchsatz und die daraus resultierenden CO2-Emissionen durch adaptive Regelung der Schutz- und Reaktionsgasmischung deutlich zu reduzieren, ähnlich einem bereits vor 60 Jahren praktizierten, Ressourcen schonendem Gasaufkohlungsverfahren, welches jedoch auf einen speziellen Anlagentyp (Vertikal - Retortenofen) sowie auf eine bestimmte Schutzgasart (Trägergas hergestellt aus Methanol) beschränkt war. Die hiermit vorgestellte, neue Verfahrensmethode kann in jeder für diesen Prozess geeigneten Anlagenart angewendet werden, ebenso mit jeder heute gebräuchlichen Trägergasatmosphäre.
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