Der Induktionsofen als Schmelzaggregat für die Stahlerzeugung. Teil 1 - Merkmale von Induktionsöfen in der Stahlerzeugung
4,90 €
Auf Lager
Artikelnummer
05548_2011_04_04
Die Weltstahlerzeugung erlebt seit einiger Zeit ein rasantes Wachstum: In den letzten 10 Jahren stieg die Jahresproduktion von 851 Mt/a in 2001 auf 1417 Mt/a in 2010, was vor allem durch das Wachstum in China begründet ist. Der Anteil der Elektrostahlerzeugung mit dem Lichtbogenofen als klassischem Schmelzaggregat liegt weltweit (ohne China als Sonderfall mit 90 % Oxygenstahlanteil) bei etwa 45 %, mit steigender Tendenz. Nach Entwicklung der Induktionstechnologie mit Umrichterleistungen von über 40 MW für Tiegelöfen mit über 65 t Fassungsvermögen bietet sich der Induktionsofen für kleinere Ministahlwerke als alternatives Elektro-Schmelzaggregat an. Neben dem Wegfall der Elektrodenkosten und den geringen Anforderungen an das elektrische Netz liegen dessen Vorteile hauptsächlich im hohen Ausbringen der Einsatzstoffe und in der niedrigen Umwelt- und Arbeitsplatzbelastung. Diese Merkmale des Induktionsofens werden in Teil 1 des vorliegenden Beitrags in deren besonderer Bedeutung für die Stahlerzeugung beschrieben. Im zweiten Teil des Fachbeitrags werden dann Beispiele für den Einsatz des Induktionsofens im Stahlwerk vorgestellt.
Autoren | Mohamed Chaabet/Erwin Dötsch |
---|---|
Erscheinungsdatum | 01.04.2011 |
Format | |
Zeitschrift | ewi - elektrowärme international - Ausgabe 04 2011 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Der Induktionsofen als Schmelzaggregat für die Stahlerzeugung. Teil 1 - Merkmale von Induktionsöfen in der Stahlerzeugung |
Beschreibung | Die Weltstahlerzeugung erlebt seit einiger Zeit ein rasantes Wachstum: In den letzten 10 Jahren stieg die Jahresproduktion von 851 Mt/a in 2001 auf 1417 Mt/a in 2010, was vor allem durch das Wachstum in China begründet ist. Der Anteil der Elektrostahlerzeugung mit dem Lichtbogenofen als klassischem Schmelzaggregat liegt weltweit (ohne China als Sonderfall mit 90 % Oxygenstahlanteil) bei etwa 45 %, mit steigender Tendenz. Nach Entwicklung der Induktionstechnologie mit Umrichterleistungen von über 40 MW für Tiegelöfen mit über 65 t Fassungsvermögen bietet sich der Induktionsofen für kleinere Ministahlwerke als alternatives Elektro-Schmelzaggregat an. Neben dem Wegfall der Elektrodenkosten und den geringen Anforderungen an das elektrische Netz liegen dessen Vorteile hauptsächlich im hohen Ausbringen der Einsatzstoffe und in der niedrigen Umwelt- und Arbeitsplatzbelastung. Diese Merkmale des Induktionsofens werden in Teil 1 des vorliegenden Beitrags in deren besonderer Bedeutung für die Stahlerzeugung beschrieben. Im zweiten Teil des Fachbeitrags werden dann Beispiele für den Einsatz des Induktionsofens im Stahlwerk vorgestellt. |
Eigene Bewertung schreiben