Effiziente Gestaltung des Gasnetzbetriebes durch Prozessdigitalisierung
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Artikelnummer
05398_2008_09_01
Im § 9 der Anreizregulierungsverordnung ist der so genannte generelle Produktivitätsfaktor definiert und festgelegt. Er reduziert die zulässigen Netzerlöse innerhalb der ersten beiden Regulierungsperioden um festgelegte Prozentbeträge. Der Produktivitätsfaktor gibt an, um wie viel Prozent die Produktivität des Netzsektors (Gas und Strom) zukünftig mehr steigen wird oder steigen kann als die Produktivität der Gesamtwirtschaft. Dass die Produktivitätssteigerung im Netzbetrieb zukünftig höher sein soll als in den anderen Branchen, unterstellt allerdings implizit, dass die Netzbetreiber, oder besser die ehemals integrierten Energieversorger, in der Vergangenheit aufgrund ihrer Monopolstellung an einem effizienten und innovativen Netzbetrieb weniger interessiert waren und somit im Vergleich zum Rest der Wirtschaft mehr Steigerungspotenzial besitzen. Der Netzbetrieb war und ist ohne Frage ein natürliches Monopol, der Gasvertrieb war es nie. Die Gasversorgungsunternehmen standen seit je her im Wettbewerb zu anderen Energieträgern und waren daher schon immer an einem effizienten und damit kostengünstigen Netzbetrieb interessiert. Am Beispiel der Gelsenwasser AG wird gezeigt, dass sehr wohl auch ohne den Druck einer Regulierungsbehörde innovative Technologien im Gasnetzbetrieb Einzug gehalten haben, wobei sich die folgende Auswahl nur auf IT-unterstützte Anwendungen und Projekte beschränkt.
Autoren | Bernhard Klocke und Frank Tesche |
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Erscheinungsdatum | 01.09.2008 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2008 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 7 |
Titel | Effiziente Gestaltung des Gasnetzbetriebes durch Prozessdigitalisierung |
Beschreibung | Im § 9 der Anreizregulierungsverordnung ist der so genannte generelle Produktivitätsfaktor definiert und festgelegt. Er reduziert die zulässigen Netzerlöse innerhalb der ersten beiden Regulierungsperioden um festgelegte Prozentbeträge. Der Produktivitätsfaktor gibt an, um wie viel Prozent die Produktivität des Netzsektors (Gas und Strom) zukünftig mehr steigen wird oder steigen kann als die Produktivität der Gesamtwirtschaft. Dass die Produktivitätssteigerung im Netzbetrieb zukünftig höher sein soll als in den anderen Branchen, unterstellt allerdings implizit, dass die Netzbetreiber, oder besser die ehemals integrierten Energieversorger, in der Vergangenheit aufgrund ihrer Monopolstellung an einem effizienten und innovativen Netzbetrieb weniger interessiert waren und somit im Vergleich zum Rest der Wirtschaft mehr Steigerungspotenzial besitzen. Der Netzbetrieb war und ist ohne Frage ein natürliches Monopol, der Gasvertrieb war es nie. Die Gasversorgungsunternehmen standen seit je her im Wettbewerb zu anderen Energieträgern und waren daher schon immer an einem effizienten und damit kostengünstigen Netzbetrieb interessiert. Am Beispiel der Gelsenwasser AG wird gezeigt, dass sehr wohl auch ohne den Druck einer Regulierungsbehörde innovative Technologien im Gasnetzbetrieb Einzug gehalten haben, wobei sich die folgende Auswahl nur auf IT-unterstützte Anwendungen und Projekte beschränkt. |
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