Eine energieautarke oder energiepositive Kläranlage schon ab 10.000 EW
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Artikelnummer
05399_2023_01_03
Nach einem knapp vier Jahre andauernden Praxisversuch in einer Referenzanlage für 35.000 EW und einer positiven Begutachtung durch den TÜV Industrie Service kann das PEGAKA – Verfahren zur Klärschlamm- und Gärrestaufbereitung als etabliertes Verfahren angesehen werden. Der Prozess ist ohne Animpfung unter Einhaltung der im Patent DE 10 2015 118 988 B4 beschriebenen Rahmenbedingungen anzufahren. Der original aus dem Fermenter anfallende, ausgefaulte Schlamm gelangt in den Bioreaktor PEGABB. Unter eingeschränkter Reinsauerstoffzugabe wird, überwacht von etlichen Sensoren, die Zusammensetzung des Belebtschlamms derart aktiviert, dass bei der anschließenden Vergärung des eingedickten Schlamms im Faulturm mehr organische Masse in Biogas umgewandelt wird (in der Referenzanlage 55 %). Als Folge dessen reduziert sich die Organik im Klärschlamm. Zusammen mit dem zu beobachtenden Wasserverlust lässt sich der reduzierte Klärschlamm (Referenzanlage Klärschlamm um 25 %) besser und wirtschaftlicher entwässern. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Trübwässer aus der mechanischen Behandlung vollständig mitbehandelt werden. Die biologische Stufe der Kläranlage hat dadurch kaum noch unter der Rückbelastung zu leiden. Insbesondere wird die NH4-N-Konzentration um ca. 90 % verringert. Aus diesem Prozess resultieren hohe finanzielle Vorteile, nicht zuletzt aus dem möglich erscheinenden energieautarken bzw. energiepositiven Betrieb. Gleichzeitig sinken die Umweltbelastungen durch weniger Treibhausgase wie CO2.
Autoren | Thomas Paust, Alfred Albert |
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Erscheinungsdatum | 08.01.2023 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 12 |
Titel | Eine energieautarke oder energiepositive Kläranlage schon ab 10.000 EW |
Beschreibung | Nach einem knapp vier Jahre andauernden Praxisversuch in einer Referenzanlage für 35.000 EW und einer positiven Begutachtung durch den TÜV Industrie Service kann das PEGAKA – Verfahren zur Klärschlamm- und Gärrestaufbereitung als etabliertes Verfahren angesehen werden. Der Prozess ist ohne Animpfung unter Einhaltung der im Patent DE 10 2015 118 988 B4 beschriebenen Rahmenbedingungen anzufahren. Der original aus dem Fermenter anfallende, ausgefaulte Schlamm gelangt in den Bioreaktor PEGABB. Unter eingeschränkter Reinsauerstoffzugabe wird, überwacht von etlichen Sensoren, die Zusammensetzung des Belebtschlamms derart aktiviert, dass bei der anschließenden Vergärung des eingedickten Schlamms im Faulturm mehr organische Masse in Biogas umgewandelt wird (in der Referenzanlage 55 %). Als Folge dessen reduziert sich die Organik im Klärschlamm. Zusammen mit dem zu beobachtenden Wasserverlust lässt sich der reduzierte Klärschlamm (Referenzanlage Klärschlamm um 25 %) besser und wirtschaftlicher entwässern. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Trübwässer aus der mechanischen Behandlung vollständig mitbehandelt werden. Die biologische Stufe der Kläranlage hat dadurch kaum noch unter der Rückbelastung zu leiden. Insbesondere wird die NH4-N-Konzentration um ca. 90 % verringert. Aus diesem Prozess resultieren hohe finanzielle Vorteile, nicht zuletzt aus dem möglich erscheinenden energieautarken bzw. energiepositiven Betrieb. Gleichzeitig sinken die Umweltbelastungen durch weniger Treibhausgase wie CO2. |
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